Janika Sturm spielt zum vorerst letzten Mal für die HABO. Foto: Archiv (avanti)

Die HABO-Frauen treffen in der Landesliga am Sonntag (14.45 Uhr) auf Aufsteiger HSG Lauffen-Neipperg.

Großbottwar - Nur noch zwei Spiele haben die Landesliga-Handballerinnen der HABO SG in der Hinrunde zu absolvieren. Und will die Mannschaft von Trainer Timo Peter die oberen Tabellenplätze, die am Saisonende die Qualifikation für die künftige Verbandsliga bedeuten, nicht komplett aus den Augen verlieren, dann müssen in diesen beiden Spielen Siege her. Am Sonntag (14.45 Uhr) trifft die HABO in der Großbottwarer Wunnensteinhalle auf den Aufsteiger HSG Lauffen-Neipperg.

Gegen den Tabellenvorletzten spricht eigentlich alles für die Gastgeberinnen. Denn die HSG hat bislang erst ein einziges Spiel gewonnen, das war am vergangenen Wochenende zu Hause gegen das punktlose Schlusslicht TSV Nordheim II. Wobei Lauffen-Neipperg in Heimspielen davon profitiert, dass in der eigenen Halle Harzverbot herrscht. Auswärts hingegen hat die HSG bislang jedes Spiel mit mindestens fünf Toren Differenz verloren. Viele weitere Infos hat Timo Peter nicht zum Gegner. „Sie haben seit ein paar Wochen einen neuen Trainer. Seither spielen sie wohl nicht mehr so oft mit zwei Kreisläufern, was bislang wohl so eine Spezialität war“, weiß der HABO-Coach. Ansonsten habe die HSG „eine sehr gute Rückraumspielerin, die entweder auf der Mitte oder auf Halblinks spielt, und eine Wundertüte auf Rechtsaußen – die macht mal elf Tore, dann wieder ein einziges.“

Doch unabhängig vom Gegner ist sich Timo Peter sicher: „Wenn wir unser Spiel durchziehen, dann werden wir gewinnen.“ Ein paar weniger Gegentore als zuletzt beim 29:32 in Kornwestheim dürften es aber gerne sein. Torhüterin Jessica Goebel wird dabei allerdings nicht helfen können, sie ist beruflich verhindert. Somit wird die Hauptverantwortung zwischen den Pfosten auf Alisia Mäule ruhen. Bei Sophie Müller ist der Einsatz noch ungewiss, „sie war die ganze Woche krank und daher nicht im Training“, erklärt Timo Peter. Und Janika Sturm wird vorerst das letzte Mal für die HABO spielen. „Sie geht beruflich nach München. Deshalb wird sie uns künftig höchstens noch sporadisch aushelfen können.“