Trainer Jürgen Buck hadert mit den einfachen Fehlern seines Teams. Foto: Archiv (avanti)

Die Landesliga-Handballer der HABO SG verlieren bei der SG Schorndorf mit 26:32 (12:13), weil sie zu viele einfache Fehler machen.

Bottwartal -

Einiges mehr als eine 26:32-Auswärtsniederlage wäre am Samstagabend für die Landesliga-Handballer der HABO SG bei der SG Schorndorf möglich gewesen. „Wir sind aber an uns selbst gescheitert. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, denn wir haben in der Summe zu viele einfache Fehler gemacht“, resümierte Trainer Jürgen Buck nach der Partie. Vor allem mit der zweiten Halbzeit haderte der Coach.

„In der ersten Hälfte lagen wir zwar immer hinten, doch da hatten wir auch einiges an Wurfpech. Dennoch sind wir dran geblieben und mit dem 12:13 zur Pause war auch noch alles möglich“, fand Buck. Doch kaum war die Partie wieder angepfiffen, „haben wir die einfachsten Fehler gemacht“, so der Trainer. Aus dem 12:13 wurde so schnell ein 13:17 (35.). „Wir sind dann immer wieder rangekommen, aber jedes Mal, wenn wir wirklich in Schlagdistanz waren, haben wir wieder Leichtsinnsfehler gemacht. Mal einen Passfehler, dann einen Fangfehler, dann haben wir richtig Freie vergeben und sogar drei Siebenmeter“, zählt Jürgen Buck auf.

Hinzu kam, dass auch die Abwehr der HABO nicht mehr so funktionierte, wie man sich das vorgestellt hatte. „Dass es am Ende aber sechs Tore Unterschied waren, war etwas zu hoch“, findet der Coach. Geschuldet war dies jedoch dem Versuch, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. „Wir haben in der Schlussphase zwei Zwei-Minuten-Strafen wegen Meckerns bekommen und haben dann noch einmal unseren Torhüter rausgenommen, um aufzufüllen. Das hat Schorndorf ausgenutzt“, erklärt Buck, der am Ende damit haderte, die gute Trainingsleistung der Woche nicht aufs Feld gebracht zu haben.

HABO SG:Rizk, Wien – Eckstein (4), Gohl, Körner (1), Siegler (8/4), Klumpp, K. Leistner (1), Weller (1), Schädlich, Storz (3), Fähnle (2), Mustata (5), J. Leistner (1).