Die alte Halle wird aktuell abgerissen, als nächstes soll der Erdaushub für die neue Halle folgen. Foto: Werner Kuhnle

In Affalterbach wird eine neue Schulsporthalle gebaut. Das Projekt begann nun mit dem Abriss der bisherigen Sportstätte. Dabei ist ein kleines Malheur passiert.

Affalterbach - Mit dem Beginn der Abrissarbeiten an der alten Halle hat der Bau der neuen Affalterbacher Schulsporthalle begonnen – und mit einem kleinen Malheur: Ein Lkw hat beim Vorbeifahren den Gartenzaun eines privaten Grundstücks beschädigt.

Am Donnerstag haben die beiden Planer Ralf Duffner und Daniel Overhoff den Gemeinderäten ihre Planungen für die Außenanlagen der neuen Halle präsentiert. Der wichtigste Punkt: Die ursprünglich geplante große Freitreppe wird es nur in einer abgeänderten Form geben. Denn da das Gelände eingezäunt werden soll, hätte es sonst Schwierigkeiten mit den Höhenunterschieden gegeben. Der Zaun jedoch sei deshalb wichtig, damit man das Gelände abschließen könne, falls sich „die Nachbarn je einmal über Remmidemmi beschweren sollten“, erklärte Bürgermeister Steffen Döttinger.

Gebaut werden soll nun eine Variante mit reduzierter Sitzgelegenheit. Diese hat nicht nur den Charme, dass der Zaun „nicht unglücklich am Gebäude angebracht werden muss“, wie Duffner erklärte, sondern ist auch 42 000 Euro billiger. Insgesamt wurden für die Außen- und Sportanlagen Kosten von knapp einer Million Euro berechnet.

Die Pflasterung im Außenbereich soll in dezentem Grau gehalten werden, bei der Beleuchtung greift man optisch die Lampen auf, die bereits dort installiert sind. Eine kurze Diskussion gab es zu der geplanten Blühwiese, auf der nun, anders als zunächst beabsichtigt, keine mehrjährigen Blumen ausgesät werden sollen, sondern einjährige. Der Bauhof habe Bedenken gehabt, weil mehrjährige Blühmischungen über den Winter „komisch“ aussähen, erklärte Duffner. Bedenken gab es auch, ob sich eine Wiese, auf der Bienen und andere Insekten auf Nahrungssuche gehen, mit dem benachbarten Fußballfeld vertrage. Deshalb entschieden die Gemeinderäte mehrheitlich, die Wildblumenwiese auf die andere Seite zu verlagern. Nicht ganz einfach dürfte die Pflege der Böschung werden. Mähgeräte müssen nämlich über eine kleine Sitzmauer neben der Treppe hinweggehoben werden. „Das geht nicht anders“, versicherte Overhoff. Kein Problem sei dagegen, dass der Zaun direkt an der Halle nur einen Meter hoch und direkt dahinter der Notausgang ist. „Das ist baurechtlich ausreichend, und auf dem Gelände gibt es so etwas schon einmal“, so der Planer.