Foto: Symbolbild (dpa

Bei dem Übergang über die kleine Bottwar an der „Stadt am Bach“ wird auf eine Stahlkonstruktion gesetzt.

Die Fuß- und Radwegbrücke über die kleine Bottwar im Bereich der „Stadt am Bach“ ist zwar noch nicht übermäßig alt, aber schon so marode, dass sie saniert werden muss. Eine Zustandsprüfung der Brücke hat ergeben, dass die vorhandenen Holzbohlen auf den Holzträgern nicht mehr kraftschlüssig verschraubt werden können. Bei der punktuellen Freilegung der Träger zeigten sich gravierende Mängel, heißt es in der Sitzungsvorlage.

Thilo Kiebler vom Verbandsbauamt stellte den Räten in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses am Mittwoch die Pläne für die Neugestaltung vor. Demnach soll der künftige Belag der Brücke nicht wie bisher aus Holz, sondern aus Stahl sein, „weil er nicht geschützt ist“, so Kiebler. „Wir könnten wieder Holz verwenden, aber dann haben wir das gleiche Problem in zehn bis 15 Jahren.“ Also werden der beschädigte Holzbelag und die vorhandenen Holzträger durch eine feuerverzinkte Stahlkonstruktion und einen engmaschigen Gitterrostbelag ersetzt.

Beim Geländer hingegen bleibt es beim Holz. „Das bestehende belassen wir und sanieren sowie streichen es – das ist aus unserer Sicht das Sinnvollste“, erklärte Thilo Kiebler.

Die Kosten für die Brückensanierung belaufen sich auf rund 20 000 Euro. Die Arbeiten wurden vom Verbandsbauamt beschränkt ausgeschrieben, zwei der Unternehmen gaben ein Angebot ab. Das günstigere kam von der Firma Schlosserei-Metallbau Stiegler aus Großbottwar.