Ob Kai Brünker für das Auftaktspiel fit wird, ist noch fraglich. Foto: Archiv (avanti

Kurz vor Beginn der Saison hat die SG noch Rouven Sattelmaier als Torwarttrainer verpflichtet.

Großaspach - Wenige Tage vor dem ersten Punktspiel hat Fußball-Drittligist auch die vakante Stelle des Torwarttrainers neu besetzt. Den Posten des kurz vor Trainingsstart abgewanderten David Yelldell übernimmt ab sofort der gebürtige Affalterbacher Rouven Sattelmaier. Der 31-Jährige stand zuletzt beim SV Darmstadt 98 unter Vertrag und war zuvor unter anderem für Bradford City, den 1. FC Heidenheim und den FC Bayern München II aktiv. Er soll sich neben den beiden Drittliga-Keepern Maximilian Reule und Constantin Frommann auch um die SG-Nachwuchstorhüter kümmern.

Neben dem am Samstag (14 Uhr) auf dem Programm stehenden ersten Punktspiel beim MSV Duisburg verblasst diese Nachricht allerdings etwas. Genau 38 Tage nach dem Trainingsstart geht es für den Dorfklub wieder los. Der MSV habe nach dem Abstieg aus der zweiten Liga abgesehen von Marvin Compper bei seinen insgesamt 16 Neuzugängen „nicht ins oberste Regal gegriffen, sondern auch viele junge Spieler aus der Region verpflichtet. Das ist ein neuer, mutiger, aber zeitgemäßer Weg“, findet SG-Coach Oliver Zapel, der aber dennoch klarstellt: „Wir haben uns jetzt 38 Tage lang gequält und wollen vom Start weg zeigen, dass mit uns zu rechnen ist.“ Dafür fordert er von seinen Spielern „Laufstärke und dass sie sich als Einheit präsentieren“.

Die Startelf habe er seit Donnerstag im Kopf, mit Ausnahme von einer Position. „Da möchte ich mir im letzten Training nochmal Gewissheit holen“, so Zapel, der lediglich verrät, dass es sich „um eine offensive Position“ handelt. Insgesamt kann der Coach nahezu aus dem Vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten Joel Gerezgiher und Jonas Meiser steht nur hinter Kai Brünker wegen einer Prellung ein Fragezeichen. „Dadurch haben wir nicht nur bei der Startelf, sondern schon bei der Nominierung des Kaders ein Luxusproblem. Ich muss drei Spieler streichen. Und man darf nicht vergessen, dass wir aufgrund der Statuten verpflichtet sind, vier U23-Spieler im Kader zu haben. Derzeit stehen mir fünf zur Verfügung, auf die das zutrifft“, erklärt Zapel.

Auf die Saison gesehen hofft der Trainer, dass man dieses Jahr nicht wieder bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern muss und dass man mit attraktivem, offensivem Fußball auch etwas mehr Zuschauer ins Stadion lockt. Ein Sieg in Duisburg wäre da ein deutliches Signal.