VfB-Mittelfeldspieler Luca Bazzoli setzt sich gegen Bahlingens Tobias Klein durch. Foto: Pressefoto Baumann/Pressefoto Baumann

Nach vier ungeschlagenen Spielen hintereinander verliert der VfB Stuttgart II zum Rückrundenstart daheim gegen den Bahlinger SC mit 0:1. Im Spiel nach vorne präsentiert sich das Team von Trainer Frank Fahrenhorst zu harmlos und umständlich.

Es war ein Spiel auf Augenhöhe zweier Mittelfeldteams der Fußball-Regionalliga – und am Ende gab ein eiskalt ausgespielter Konter den Ausschlag für die 0:1(0:0)-Heimniederlage des VfB Stuttgart II gegen den Bahlinger SC am Samstagnachmittag.

Marco Bauer machte im ersten Rückrundenspiel in der 71. Minute den entscheidenden Treffer. Der agile Ex-VfB-Jugendspieler Hasan Pepic war auf der rechten Seite davongezogen, flankte nach innen, wo BSC-Stürmer Santiago Fischer die VfB-Verteidiger auf sich zog – und Bauer vollendete. „Wir haben nicht die nötige Intensität in der gegnerischen Hälfte gezeigt. Der Gegner legte eine bessere Konsequenz an den Tag, um die entscheidenden Duelle zu gewinnen“, sagte VfB-Coach Frank Fahrenhorst. „Wir waren in unseren Offensivaktionen zu umständlich und zu harmlos.“

350 Zuschauer

Nach dem Rückstand probierte der VfB vor den 350 Zuschauern im Schlienzstadion noch einmal alles, um zum Ausgleich zu kommen. Doch auch ein Dreifachwechsel von Trainer Frank Fahrenhorst zehn Minute vor Schluss brachte nichts ein. „Was wir den Jungs mit auf den Weg geben, ist mit Schwankungen versehen“, stellte Fahrenhorst fest, „wir müssen daraus lernen. Wenn wir Ergebnisse liefern wollen – und darum geht es dann auch – müssen wir gegen eine abgezockte Herrenmannschaften viel, viel mehr herausholen. Das haben wir heute leider nicht geschafft.“

Für den VfB II stehen vor der Winterpause noch zwei Spiele gegen Aufsteiger auf dem Programm: Am kommenden Samstag (14 Uhr) geht es zu Eintracht Trier. Am 10. Dezember (14 Uhr) kommt Wormatia Worms nach Stuttgart. Weiter geht es im neuen Jahr dann erst am 4. März.

Aufstellung VfB II

Glaus – Schuster (80. Laupheimer), Kapp, Nothnagel – Hoppe, Hetemi (46. Boziaris), Bazzoli, Kudala (80. Meyer) – Wolf (68. Weik) – Drakas (80. Schipplock), Ganaus.