Fokus auf Ball und Dreier: Freibergs Marcel Sökler (links) Foto: avanti

Der Fußball-Regionalligist tritt an diesem Samstag um 14 Uhr gegen den Tabellenzehnten vom Kaiserstuhl an – mit einem Dreier im Rücken.

Das Geräusch des Steins, der SGV-Trainer Ramon Gehrmann nach dem 2:1-Sieg beim 1. FSV Mainz 05 II vom Herzen gefallen ist, dürfte man von der Pfalz bis nach Freiberg gehört haben. Seit dem dritten Spieltag hatte der Aufsteiger in der Fußball-Regionalliga auf einen dreifachen Punktgewinn warten müssen. Und dann drehte das Team in der Partie auch noch einen 0:1-Pausenrückstand, sodass Gehrmann am Ende von einer „herausragenden Mannschaftsleistung“ sprechen konnte. Zur Belohnung ging’s aufs Volksfest auf den Cannstatter Wasen.

Von dort sind alle wieder heil zurückgekehrt, sodass unter der Woche der Fokus auf dem anstehenden Heimspiel lag. An diesem Samstag um 14 Uhr empfängt der Tabellen-14. den Zehntplatzierten Bahlinger SC im heimischen Wasen-Stadion. Das Team vom Kaiserstuhl war am vergangenen Wochenende dem FSV Frankfurt mit 1:2 unterlegen. Mit der Pleite endete eine Erfolgsserie aus vier Siegen.

Gegen Bahlingen lautet Gehrmanns Ansatz: „Never change a winning Team – verändere keine Mannschaft, die gewinnt.“ Die Struktur der Mannschaft werde sich im Vergleich zum Sieg in Mainz kaum ändern, lässt der Coach auf dem vereinseigenen Youtube-Kanal verlauten. Das bedeutet auch, dass ein junger Akteur wie Adrien Koudelka erneut auf einen Einsatz von Beginn an hoffen darf. Bahlingen spiele eine ähnliche Grundordnung wie die Mainzer und habe spielerische Lösungen parat. Beim Flügelspiel und dem Erspielen von Torgelegenheiten sei Bahlingen aber noch stärker. „Da müssen wir bereit sein, bis zum Ende zu verteidigen und unsere Angriffe bis zum Ende durchzuspielen.“

Gegen Bahlingen nicht dabei sind Nicola Jürgens und Yannick Thermann, unter der Woche hat sich auch Keeper Nick Heimann verletzt – sein Einsatz ist noch nicht sicher. Christian Mauersberger ist noch angeschlagen, Angelo Rinaldi hat wieder mit der Mannschaft trainiert und könnte zum Einsatz kommen. „Am Ende geht’s wahrscheinlich aber wieder um Mentalität, dann kommt alles andere von selbst“, so Gehrmann.