Thomas Gentner hat den 1:0-Siegtreffer in Sandhausen erzielt. Foto: Archiv (avanti)

Die Oberliga-Fußballer gewinnen beim SV Sandhausen II mit 1:0 und damit ihr erstes Spiel nach der Winterpause.

Freiberg -

Gut sind die Oberliga-Fußballer des SGV Freiberg am Samstamittag in die Rückrunde gestartet. Im Nachholspiel SV Sandhausen  II holte sich das Team von Trainer Ramon Gehrmann einen 1:0-Sieg und kletterte dadurch sogar auf Tabellenplatz fünf. „Die Mannschaftsleistung war richtig gut“, fand der Freiberger Coach und meinte: „Sandhausen hat in der dritten Minute eine Chance gehabt, danach hatten wir das Spiel im Grifff. Der Sieg ist deshalb eigentlich noch zu niedrig ausgefallen.“

Pro Halbzeit hatte sich Gehrmann sechs gute Chancen seines Teams notiert. „Mal war es Tobias Fausel, der gescheitert ist. Dann haben Niklas Pollex, Maximilian Wojcek und Hakan Kutlu beste Chancen liegen lassen“, sagte der SGV-Trainer. Nicht nur einmal seien seine Mannen frei vor dem Sandhausener Keeper aufgetaucht. Das Blöde: SV-Schlussmann Rick Wulle erwischte am Samstag einen Sahne-Tag. „Er hat wirklich alles gehalten. Das war eine super Leistung von ihm. Er war der beste Sandhäuser Spieler auf dem Platz“, meinte Gehrmann, der froh war, als Thomas Gentner in der 31. Minute per Kopf endlich zur 1:0-Führung traf. Nach einem Eckball von Maximilian Wojcek stieg Gentner am langen Eck am höchsten und beförderte den Ball per Bogenlampe ins Netz. „Das war absolut verdient“, so der Freiberger Coach, der sich in der Folge darüber ärgerte, dass seine Mannschaft den Sack nicht zumachte. „Alleine in der 80. Minute hatten wir noch eine Doppelchance, da hätten wir den Ball nur über die Linie drücken müssen. Außerdem hat Sven Schimmel kurz vor Ende nochmal eine große Möglichkeit gehabt. Da wir das 2:0 aber nicht gemacht haben mussten wir bis zum Ende zittern“, so Ramon Gehrmann. Schließlich wisse man im Fußball nie, was passiert, „das Risiko, das man den Ausgleich bekommt ist immer da, auch wenn der Gegner zuvor gar nicht mehr aufs Tor geschossen hat“. Letztlich reichte es aber. SGV Freiberg:
P. Nagel – Fausel, Zagaria, Pischorn – Gentner, Wojcek (76. Latifovic), Kröner, Schimmel – Kutlu (88. Polauke), Sökler (92. Marotta), Pollex (81. Faßbender).