SGV-Keeper Thomas Bromma ist zuletzt krank gewesen. Foto: Archiv (Baumann)

Der SGV erwartet in der Fußball-Oberliga am Samstag um 15 Uhr den SV Oberachern.

Freiberg - Die gute Nachricht vorneweg: Nach zwei entfallenen Spielen in Folge kann der SGV Freiberg „zu 99 Prozent spielen“. Das vermeldet ein gut aufgelegter Trainer Ramon Gehrmann mit Blick auf die Partie gegen den SV Oberachern am Samstag um 15 Uhr. „Der Kunstrasen ist in einem sehr guten Zustand, es liegt kein Schnee darauf.“ Die milder werdenden Temperaturen zum Wochenende lassen auch nichts anderes erwarten, als dass das Spiel stattfinden wird. „Und das wollen wir auch, wir sind heiß!“, so Gehrmann weiter.

Denn das bislang letzte Spiel war das 1:0 vor drei Wochen in Sandhausen – dadurch fehlt der Rhythmus beim SGV, den der kommende Gegner SV Oberachern hingegen aufweisen kann. Denn der Tabellenfünfte erspielte sich vergangene Woche mit einem respektablen 0:0 gegen den Zweiten FC 08 Villingen einen wichtigen Punkt in einem sogar von den Oberachern überlegen geführten Spiel.

Was auch Freibergs Trainer vor Ort miterleben konnte: „Der SVO ist ganz unangenehm zu spielen“, weiß Gehrmann. „Das Zentrum besteht aus sehr starken Spielern, die Außenbahnen sind schnell, und insgesamt haben sie einen guten Plan. Für mich ist Oberachern die wohl am meisten unterschätzte Mannschaft der Liga. Denn mit Balingen haben sie wohl das beste Umschaltspiel.“ Viel Lob also für den Gegner, der in den vergangenen beiden Partien zudem ohne Gegentor blieb. „Das zeichnet diese Mannschaft aus“, ist sich Gehrmann sicher. Und dennoch: Mit einem Sieg können die Freiberger die Oberacherner in der Tabelle überholen – trotz zweier Spiele weniger. „Ein zusätzlicher Ansporn.“

Aber auch die Personaldecke ändert sich: Mit Spetim Muzliukaj kehrt ein Akteur zwar in den Mannschaftsbetrieb zurück, kommt jedoch für die Partie noch nicht ganz in Frage. Hinter Marco Pischorn (Bluterguss) steht noch ein Fragezeichen, ebenso war Thomas Bromma bis gestern krankheitsbedingt noch nicht einsatzfähig. Gehrmann hofft jedoch, dass beide einsatzbereit sein werden. Noch dazu erinnert sich der Freiberger an die Pressekonferenz aus dem Hinspiel: Das Duell endete zwar 0:0, aber beide Mannschaften konnten im Anschluss endlich Fuß in der Liga fassen. „Ich sagte, dass mit dem Punkteschnitt zu diesem Zeitpunkt beide Mannschaften absteigen würden“, erzählt Gehrmann. Aber heute sieht die Tabelle eben schon ganz anders aus. Daran erkenne man auch, dass „beide Mannschaften Qualität haben. Es wird ein gutes Spiel“, fügt Gehrmann an. „Und zuhause wollen wir alles gewinnen.“