Thomas Gentner hat in Reutlingen doppelt getroffen. Foto: Archiv (avanti)

Der Vierte der Fußball-Oberliga kehrt mit einem 4:0 (2:0) vom SSV zurück und kann vollauf zufrieden sein.

Freiberg -

Der SGV Freiberg bleibt in der Fußball-Oberliga weiter auf Erfolgskurs und damit als Tabellenvierter dran an der Spitzengruppe. Das Team von Trainer Ramon Gehrmann setzte sich am Samstagmittag mit 4:0 (2:0) beim jetzigen Tabellenachten SSV Reutlingen durch und konnte vollends zufrieden sein. „Das war ein hochverdienter Sieg, wenngleich er etwas zu hoch ausgefallen ist“, meinte Gehrmann nach dem Abpfiff.

Während sich im Hinspiel die Reutlinger bei deren 5:3-Sieg gänzlich abgezockt präsentierten, war diesmal Freiberg absolut effektiv. „Wir hatten, glaube ich, sechs Chancen und haben daraus vier Tore gemacht. Im Hinspiel hat Reutlingen aus sechs Chancen fünf Tore gemacht“, meinte Gehrmann, der nach dem Halbfinal-Pokaleinzug unter der Woche und dem klaren Sieg am Samstag in Reutlingen sagte: „So kann es sehr gerne weitergehen.“

Zumal sein Team von Beginn an dominant war. „Wir hatten deutlich mehr Ballbesitz als Reutlingen und waren gut in den Zweikämpfen drin“, so der Coach. Dennoch benötigte man eine Standardsituation, um in Führung zu gehen. Nach einem Eckball von Julian Schiffmann lauerte Tobias Fausel am langen Eck und köpfte in der 15. Minute zur verdienten 1:0-Führung ein. Das 2:0 gelang durch ein Abstaubertor von Steven Kröner. Vorausgegangen war seinem Kopfball ein Freistoß aus rund 20 Metern von Hakan Kutlu, der den Ball in Richtung Lattenkreuz schlenzte. Der Reutlinger Keeper konnte den Ball gerade noch an die Latte lenken, von wo aus er zurück aufs Feld und zu Kröner fiel. „Nach der Pause haben uns die Reutlinger ziemlich in unsere Hälfte gedrängt und hatten auch die ein oder andere Chance, aber wir haben unsere Konter gut ausgespielt“, berichtete Gehrmann. Zweimal war es schließlich Thomas Gentner, der zum 3:0 und 4:0 vollendete. Erst legte Marcel Sökler wunderbar von der Grundlinie zurück auf Gentner (60.), dann bediente Morgan Faßbender den Mittelfeldakteur mustergültig (87.). SGV Freiberg:
Nagel – Zagaria, Pischorn, Fausel – Marotta, Fossi (74. Wojcik), Kröner, Gentner (88. Seil) – Schiffmann, Sökler (81. Faßbender), Kutlu (79. Kienast).