Mit der Drehleiter starten die Feuerwehrleute den Löschangriff von der einen Seite – der zweite Angriff erfolgte zeitgleich durch die Wohnung. Foto: KS-Images.de / Karsten Schmalz

Die Feuerwehr von Marbach ist am Ostermontag in der Mittagszeit in die Poppenweilerstraße ausgerückt. Es gelang ihr, das Feuer auf einem Balkon schnell zu löschen.

Marbach - Der Brand auf einem Balkon in der Poppenweilerstraße hat am Ostermontag die Marbacher Feuerwehr auf den Plan gerufen. In einem Mehrfamilienhaus brannte es im dritten Obergeschoss. Den Floriansjüngern gelang es, das Feuer schnell zu löschen. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Ein Nachbar hatte den Brand gegen 13  Uhr gesehen und die Polizei angerufen. Die wiederum informierte umgehend die Feuerwehr, berichtet der Kommandant Alexander Schroth. Die Marbacher Feuerwehr hat ihre Wache ganz in der Nähe und rückte mit einem kompletten Löschzug aus, der aus vier Fahrzeugen und 24  Feuerwehrleuten besteht.

Die Wohnung war leer, als die Feuerwehr kam

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen auf dem Balkon hoch. „Die Wohnung war leer, es war niemand dort“, berichtet Alexander Schroth. Die Feuerwehr habe die Wohnungstür aufgebrochen und mit einem C-Rohr den Brand bekämpft. Gleichzeitig griff die Wehr über die Drehleiter die Flammen von einer zweiten Seite an. So gewannen die Brandbekämpfer schnell die Kontrolle.

Der Schaden hält sich laut Alexander Schroth in Grenzen. Nur der Balkon sei durch das Feuer beschädigt worden – „die Wohnung ist bewohnbar geblieben“. Die Situation hätte durch den starken Wind aber auch eskalieren können. „Gut, dass der Bürger so schnell reagiert hat.“ Die Bewohner seien umgehend informiert worden und zu ihrer Wohnung zurückgekehrt, berichtet Alexander Schroth. Zur Brandursache könne er noch keine Angaben machen, erklärte der Marbacher Kommandant. Das auf dem Balkon gelagerte Material sei vollständig abgebrannt. Es könnte sich um Kunststoff gehandelt haben. „Ich nehme an, dass die Polizei die Ermittlungen aufnimmt.“

Eine Zigarettenkippe war nicht richtig ausgedrückt worden

Die Polizei konnte schon gegen 15 Uhr mehr sagen: „Jemand hat eine Zigarettenkippe nicht richtig ausgedrückt – die hat sich dann durch eine Plastikwand geschmort.“ Dadurch wurde die Hauswand verrußt, es entstand 5000 Euro Schaden.