Fabrizio Rollo mit der Moderatorin Johanna Klum Foto: privat

Bis in die letzte Folge der neuen SAT1-Show hatte es der Marbacher Fabrizio Rollo geschafft, dann ist er gescheitert – und wurde trotzdem gefeiert.

Marbach - Er hat sich mehr als wacker geschlagen. Und auch wenn der Marbacher Fabrizio Rollo nicht die 99 000 Euro bekommen hat, die dem Sieger der Sat1-Spielshow „99: Eine(r) schlägt sie alle“ winkten, so hat er doch etwas gewonnen, was vielleicht sogar mehr zählt: den Respekt des Publikums und die Beliebtheit in einer Gruppe, in der letzten Endes doch jeder gegen jeden um den Preis gekämpft hat. „Ich bin so froh über die Leute, die ich hier kennengelernt hab“, sagte Rollo, der anders als viele andere nach seinem Ausscheiden nochmals ausführlich zu Wort kam – was allein schon seinen Stellenwert in der Gruppe und für die Show zeigt. Von unbeschreiblichen Gefühlen sprach er – Stolz, Glück, Trauer, alles auf einmal – und „vor allem werden mir die Jungs halt so fehlen.“ Einer der Jungs trug ihn gar auf den Schultern.

Beherzt mit dem Kopf in die Sahnetorte

Schon beim dritten Spiel im Show-Finale war am Freitagabend für Fabrizio Rollo Schluss. Zuvor hatte er sich beherzt mit dem Kopf in eine Sahnetorte gestürzt, um den darin verborgenen Lolli zu finden und mit den Zähnen herauszuziehen, und mit Bügelperlen ein gelb-rotes Herz gelegt. Die Wippe war es, die ihn dann aus dem Gleichgewicht gebracht hat, und auch das nur ganz knapp: Sein noch verbliebener Mitspieler schaffte es schneller als er, die Wippe drei Sekunden lang in der Waagrechten zu halten.

„Eine Wippe in der Balance zu halten, kann jeder, aber du hast die Balance in der Gruppe zusammengehalten“, lobte Moderator Florian Schmidt-Sommerfeld am Ende. „Danke dir, das ist dein Applaus.“