Lange ist Stefan Heim beim VfB Stuttgart in verantwortlicher Position tätig gewesen. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Er ist 28 Jahre für den VfB Stuttgart tätig gewesen, jetzt tritt Stefan Heim eine neue Stelle an: beim 1. FC Nürnberg. Beim Zweitligisten kümmert sich der frühere Finanzchef um den Stadionumbau.

Stefan Heim tritt eine neue Stelle an. Der ehemalige Finanzchef des VfB Stuttgart geht zum 1. FC Nürnberg. Beim Fußball-Zweitligisten wird der 51-Jährige ab 1. Juli Leiter der Stabsstelle Stadionentwicklung. Heim soll in dieser Funktion, die Heimspielstätte der Franken zu einer innovativen Arena entwickeln. Dazu wird der langjährige VfB-Angestellte in der nächsten Phase des Stadionprojektes den Dialog mit den Partnern aus dem öffentlichen und privatwirtschaftlichen Bereich verantworten und auch die Erstellung eines Businessplans begleiten.

Heim arbeitete 28 Jahre lang für den VfB, zuletzt als Vorstand Finanzen, Verwaltung und Operations. Zuvor war er in unterschiedlichen Führungspositionen für die Stuttgarter tätig. Unter anderem war er für den Umbau der Mercedes Benz-Arena verantwortlich. „Ich kenne und schätze die Kollegen des FCN seit langer Zeit. Der Kontakt hat sich in den letzten Monaten intensiviert. Ich habe ausführliche und sehr vertrauensvolle Gespräche mit Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern geführt und festgestellt, dass wir eine gemeinsame Wertebasis besitzen. Ich bin von der Vision ‚Neubau Max-Morlock-Stadion‘ vollauf überzeugt“, erklärte Heim.

Zur Trennung von Heim war es im Zuge der sogenannten Datenaffäre beim VfB gekommen, die ab September 2020 ihren Lauf nahm. Im Februar 2021 war Heim dann seinen Job los. Wie die Nürnberger mitteilten, „wurde im März 2022 gerichtlich festgestellt, dass Stefan Heim weder eine rechtswidrige Datenweitergabe an Externe oder sonstige rechtswidrige Nutzung von Mitgliederdaten vorgenommen noch eine solche angeordnet hatte“. Mit dem VfB einigte sich Heim außergerichtlich.