Solche Szenen werden sich an diesem Wochenende in Höpfigheim leider nicht abspielen. Foto: (Archiv) a/vanti

Der Weihnachtsmarkt in Höpfigheim kann an diesem Samstag, 14. Dezember, nicht stattfinden. Der Wind wehte am Morgen zu stark, die Pavillons standen nicht mehr sicher. Wetterexperte Yannick Garbe gab zudem eine Sturmwarnung für die Region heraus.

Steinheim-Höpfigheim - Es ist einer der schönsten Weihnachtsmärkte der Region. Umso größer wird nun die Enttäuschung bei allen Fans des Events in Höpfigheim sein. Die Veranstaltung, die an diesem Samstag, 14. Dezember, von 14 bis 22 Uhr im bezaubernden Schlosshof über die Bühne gehen sollte, musste am Morgen kurzfristig abgesagt werden. Der heftige Wind machte den Organisatoren um den Ortsvorsteher Roland Heck einen Strich durch die Rechnung. „Der Markt kann nicht stattfinden“, sagte Heck kurz vor 9 Uhr am Telefon. „Uns fliegen hier die Pavillons um die Ohren“, fügte er hinzu. Teilweise seien die Stände mit bis zu 150 Kilogramm schweren Gewichten beschwert worden. Doch auch das habe nicht geholfen. Aus Gründen der Sicherheit musste deshalb die Reißleine gezogen werden. Eine Verlegung auf den Sonntag sei auch nicht möglich, bedauerte Heck. Für das Event benötige man eine Umleitung und man habe für den Sonntag keine entsprechende verkehrsrechtliche Genehmigung. Die Beschicker wollen sich aber noch beraten, ob vielleicht eine Verschiebung auf ein anderes Wochenende möglich wäre – falls es in die Zeit nach Weihnachten fallen würde, dann womöglich eben unter dem Label Wintermarkt.

Keine Auswirkungen hat der Sturm auf den Kuchenverkauf der Landfrauen an diesem Samstag, der im Innern über die Bühne geht. Auch Tannenbäume kann man erwerben.

Von dem heftigen Wind ist nicht nur Höpfigheim betroffen. Der Wetterexperte Yannick Garbe vermeldete, dass zwischen 9 und 12 Uhr ein Sturmfeld die Region überquere. „Im Bottwartal muss dabei mit schweren Sturmböen gerechnet werden, Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Kilometern pro Stunde sind möglich. Der Aufenthalt unter Bäumen und in Wäldern sollte vermieden werden“, erklärt er.