Biegelkicker-Trainer Oliver Kunz betreut das Team zum letzten Mal. Foto: Archiv (Kuhnle)

Die Biegelkicker empfangen zum Saisonfinale am Samstag (17 Uhr) den SV Winnenden zum Derby.

Erdmannhausen - Eine phasenweise etwas wechselhafte, letztlich aber doch gelungene Saison geht für die Landesliga-Fußballerinnen des FC Biegelkicker Erdmannhausen am Samstag zu Ende. Um 17  Uhr empfängt man den SV Winnenden zum Derby.

Tabellarisch gesehen birgt die Partie keinerlei Brisanz, denn die Saison ist für beide Mannschaften gelaufen. Die Biegelkicker werden die Runde auf Platz fünf beenden, der Rückstand auf Rang vier beträgt sechs Punkte, der Vorsprung auf den Sechsten neun Zähler. Ähnlich sieht es bei den auf Platz sieben rangierenden Winnenderinnen aus: Platz sechs ist vier Punkte entfernt, Platz acht drei. Da man aber gegenüber dem TSV Michelfeld das um zwölf Treffer bessere Torverhältnis hat, ist Rang sieben nur theoretisch in Gefahr. Und selbst wenn: Erst der Neunte muss in die Relegation und somit noch um den Klassenerhalt zittern.

„Die Mädels sind aber trotzdem heiß. Sie wollen sich ordentlich aus der Saison verabschieden, in einem Derby erst recht“, verspricht Trainer Oliver Kunz. „Außerdem gibt es vom 1:1 im Hinspiel noch etwas gutzumachen. Da war die Mannschaft nicht mit sich zufrieden.“ Der Biegelkicker-Coach geht aber davon aus, dass die Gäste ebenso motiviert sein werden. Aufpassen müsse man auf die schnellen Außen des SVW. „Sie versuchen in etwa 70 Prozent der Fälle, diese mit Diagonalbällen einzusetzen. Und dann haben sie ein gutes Stellungsspiel in der Mitte“, erklärt Kunz.

Personell sieht es wohl wieder etwas besser aus. Zwar fehlen neben der verletzten Sina Baßler auch Nina Schäfer, Pia Sinn (beide im Urlaub) und Manuela Schlipf (privat verhindert). „Aber wir ziehen noch drei Leute aus der zweiten Mannschaft hoch und haben nach Lage der Dinge 16 Spielerinnen im Kader“, sagt Oliver Kunz, für den es das letzte Spiel an der Seitenlinie der Biegelkicker sein wird: „Ich höre auf. Ich habe seit Oktober einen neuen Job und schaffe es zeitlich einfach nicht mehr. Die Gespräche zur Nachfolge laufen derzeit.“