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Die Gemeinde sucht eine neue Lösung für die Betreuung in den Sommerferien.

Bisher konnten die Kinder aus Erdmannhausen in einen anderen Kindergarten wechseln, wenn ihrer geschlossen hatte. Weil aber die Kindergärten alle voll belegt sind, müsse man eine neue Lösung für die Ferienbetreuung in den Sommerferien suchen. Larissa Claus vom Personalamt stellte dem Verwaltungsausschuss ein Modell vor, mit dem 25 Kinder in der Woche betreut werden können, in der alle Kindergärten geschlossen sind. Die Betreuung könne nur angeboten werden, wenn mindestens 15 Kinder teilnehmen, erst bei 25 Kindern sei die Gebühr von 100 Euro gerade kostendeckend. Das Modell sei mit dem Gesamtelternbeirat besprochen worden. Hans-Georg Götz (SPD) war gegen die Gebühr, „weil die Eltern schon zwölf Monatsbeiträge bezahlen“. Martina Glees-Brück (Grüne) meinte gar: „Das ist eine Verhinderungsgebühr.“ Bürgermeisterin Birgit Hannemann widersprach: „Die Gebühr liegt auf der Höhe der umliegenden Kommunen.“ Die Ferienbetreuung sei ein zusätzliches Angebot für Eltern, die in den Sommerferien arbeiten müssen.