Sind die Bewerber auf das Bürgermeisteramt Teamplayer oder nicht? Foto: Werner Kuhnle

Teamplayer oder nicht? Auch das wurde deutlich.

Erdmannhausen - Wie werden Erdmännchen noch genannt? Was kann der Roboter der Erdmannhäuser Firma i-Tronic? Und welches besondere Hobby hat der Hausmeister der Halle auf der Schray?

Mit diesen und anderen kniffligen Fragen mussten sich die zu diesem Zeitpunkt noch verbliebenen sechs Kandidaten auseinandersetzen, und zwar in Teams, die zuvor ausgelost wurden. Jürgen Olma und Robin Reindl bildeten eines, Marcus Kohler und Ulrich Raisch ein zweites, Marc Fuchs und Stephan Erdmann das dritte.

Und das fiel manchem nicht so leicht. Denn in 20 Sekunden musste man sich für eine der vier vorgegebenen Antworten entscheiden. Da platzte mancher schon mit einer Antwort heraus, ohne sich vorher mit dem Partner abgestimmt zu haben. Gut, wenn es richtig war, schlecht, wenn es falsch war. „Manchmal ist gemeinsam überlegen ganz gut“, kommentierte die Leiterin der Lokalredaktion der Marbacher Zeitung, Karin Götz, trocken.

Falsch war beispielsweise die Aussage, Erdmännchen würden auch „Sandkatzen“ genannt. Richtig wäre „Scharrtiere“ gewesen. Und der Roboter der Firma i-Tronic kann leider auch nicht Brezeln schlingen – sonst hätten die Kandidaten ihn sicher gern beim Brezelbackspiel gehabt –, aber immerhin eine Kaffeemaschine bedienen. Und das ist ja auch schon nicht schlecht.

Überraschenderweise wusste dagegen das Team, das die entsprechende Frage bekam, dass der Hallenhausmeister Uwe Wenzel in seiner Freizeit mit der Kettensäge Tiere aus Holz schnitzt. Gut, Balletttanz als Alternative wäre wohl zu ungewöhnlich gewesen. Am Ende hatte auch das Publikum gewonnen – vielleicht an Wissen, vor allem aber an Unterhaltung.

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