Das THW koordiniert bundesweit die Versorgung von Rettungsdiensten. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Das THW transportiert unter anderem aus Zwischenlager das Material zu einem Zentrallager.

Das Technische Hilfswerk (THW) ist bundesweit mit mehr als 850 ehrenamtlichen Einsatzkräften im Corona-Einsatz. Sie richten mobile Teststellen ein, bauen Behelfskrankenhäuser auf, transportieren Proben und leuchten die Kontrollstellen an den Grenzen aus. Außerdem unterstützen THW-Fachberater Krisenstäbe in ganz Deutschland. Die neu eingerichtete zentrale Koordinierungsinstanz Logistik (ZKiL) leitet außerdem die bundesweite Verteilung von Schutzausstattung an Bundesbehörden. Die ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte sind dadurch in der Lage, kurzfristig Schutzartikel aus Zwischenlagern abzuholen. Diese werden dann in einem zentralen Lager des Technischen Hilfswerks erfasst und versendet.

In den vergangenen Tagen haben die Logistikkräfte des THW bereits größere Pack- und Verteilaktionen durchgeführt. Die fehlende Schutzausrüstung ist überall Thema. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg beschaffen Schutzausrüstung und geben diese zur Verteilung an die Landkreise weiter. Auch im Landkreis Ludwigsburg gibt es eine solche geheime Lagerhalle. THW-Lastwagen, voll beladen mit Corona-Schutzmaterial wie Masken, Anzüge, Desinfektion oder Handschuhen machen sich von dort auf den Weg, um Rettungsdienste mit dem wichtigen Gut zu beliefern. Ein Teil der Ladung wurde etwa bei den Johannitern in Stuttgart entladen.