Erik Tautfest trägt mit zwei Einzelsiegen zum erfolgreichen Spieltag bei. Foto: Archiv (avanti)

Der Bundesligist DC Wolfsölden holt beim Spieltag in Darmstadt zwei Punkte. Gegen Flörsheim gewinnt das Team dabei mit 9:3, den Gastgerbern unterliegt es mit 4:8.

Affalterbach-Wolfsölden - Ein Sieg, eine Niederlage – mit dieser Bilanz vom dritten Spieltag in der Dart-Bundesliga ist man beim DC Wolfsölden zufrieden. Zumal die Wölfe damit auf Tabellenplatz drei bleiben und die Konkurrenz teilweise überraschend gepatzt hat. So verlor der Spitzenreiter DV Kaiserslautern seine beide Duellen gegen Gegner aus der zweiten Tabellenhälfte – wodurch er nun hinter Wolfsölden steht. „Ich konnte das erst gar nicht glauben, als ich die Ergebnisse gesehen habe“, sagt Wolfsöldens Mannschaftskapitän Marko Puls.

Mit Blick auf das Abschneiden des eigenen Teams, das diesmal nur zu acht antrat und keinen Ausfall hätte auffangen können, sagt er: „In der Besetzung, in der wir waren, ist das voll okay.“ Gegen die Bären Flörsheim gab es einen ungefährdeten 9:3-Erfolg, gegen den neuen Tabellenführer und Gastgeber Dartmoor Darmstadt eine 4:8-Niederlage. „Gegen Darmstadt waren wir komischerweise als Heimteam aufgeführt, was ich anfangs nicht wahrnahm. Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist. Deshalb habe ich aufgestellt, als wären wir die Auswärtsmannschaft. Einen Unterschied hat das letztlich aber nicht gemacht“, berichtet Puls von dieser Kuriosität.

Dass es gegen Darmstadt schwer werden dürfte, das war Wolfsölden klar. „Darmstadt war stark besetzt, was nach unserem Sieg dort letzte Saison abzusehen war.“ Die Darmstädter nahmen also erfolgreich Revanche. Nach den Einzeln führten sie 5:3, mit drei Doppelsiegen machten sie den Sack zu. Manches Duell ging aus Wölfe-Sicht unglücklich verloren, wie das Doppel von Marko Puls und Erik Tautfest. Mehrmals hatten sie die Chance, mit einem Treffer aufs Doppelfeld auszumachen. „Aber wir haben’s einfach nicht geschafft“, hadert Puls. So unterlagen sie 2:3, wie auch Achim Himmler und Waldemar Bushor in den Einzeln.

Anders verlief die Partie gegen Flörsheim, als Wolfsölden nach den Einzeln quasi als Sieger feststand. Mit einer 6:2-Führung brauchte es in den vier Doppeln nur noch einen Zähler. „Und Doppel sind ja eigentlich unser Steckenpferd. Zwei holen wir eigentlich immer“, so Marko Puls. Diesmal gab es gleich drei Doppelerfolge und somit den 9:3-Sieg. „Überrascht hat mich der 3:1-Einzelerfolg von Waldemar Bushor gegen Michael Rosenauer, der erfahrener PDC-Spieler ist“, ordnet der Mannschaftskapitän ein – um dann auch ein Sonderlob an die Nummer eins, Erik Tautfest, auszusprechen: „Er hat in seinem Einzel mit drei 180ern und einem Schnitt von 102 Punkten ein wahres Feuerwerk abgebrannt.“

Weiter geht’s für den DCW am 11. Januar zum Ende der Hinrunde gegen den punktlosen Aufsteiger DC Nostra Darts Mus und den gastgebenden DV Kaiserslautern. „Wenn es läuft wie am Wochenende, sind vier Punkte drin“, hofft Marko Puls auf eine volle Ausbeute.