Großaufgebot der Einsatzkräfte in der Ludwigsburger Oststadt. Foto: Andreas Rosar

Die Ursache für den Kellerbrand in der Ludwigsburger Oststadt am Neujahrsmorgen ist noch nicht klar. Die Friedrichstraße blieb bis zum Nachmittag gesperrt.

Am Neujahrstag kam es gegen 10 Uhr in Ludwigsburg in einem Mehrfamilienhaus in der Oststadt zu einem Kellerbrand. Hierbei entwickelte sich eine starke Rauchentwicklung. Zwei angrenzende Mehrfamilienhäuser mussten vorsorglich geräumt werden. Für die Evakuierten wurde eine Sammelstelle eingerichtet, in welcher die Bewohner vom Rettungsdienst versorgt und betreut wurden.

Bevor die Feuerwehr mit der Brandbekämpfung beginnen konnte mussten fünf Bewohner über Leitern aus dem Gebäude gerettet werden. Nach rund zwei Stunden war das Feuer gelöscht, das Gebäude ist durch die Brandfolgen nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden von Vertretern der Stadt Ludwigsburg anderweitig untergebracht. An dem Mehrfamilienhaus entstand ein Sachschaden von ungefähr 150.000 Euro.

Durch den Brand wurden zwei männliche Bewohner im Alter von 33 und 58 Jahren leicht verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Ein Feuerwehrmann zog sich bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen zu. Am Brandort waren fünf Polizeistreifen, 21 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren von Ludwigsburg und Freiberg am Neckar mit rund 70 Einsatzkräften sowie elf Fahrzeuge vom Rettungsdienst im Einsatz. Der Kreisbrandmeister sowie der Erste Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg waren ebenfalls am Brandort.

Für die Dauer der Lösch- und Aufräumungsarbeiten musste die Friedrichstraße in beide Richtungen bis 14.30 Uhr voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an.