Freude pur! Foto: Werner Kuhnle

Wetter, Stimmung, Teilnehmerzahlen: Der Organisationschef des Bottwartal-Marathons zieht ein durchweg positives Fazit nach der 16. Auflage, bei der 5384 Starter dabei waren.

Steinheim - Es ist inzwischen Jahr für Jahr das gleiche. Wirklich etwas zu meckern gibt es einen Tag nach dem Bottwartal-Marathon nicht. „Ich sehe zwar intern immer ein, zwei Kleinigkeiten, die man noch optimieren kann, aber ehrlich gesagt befinden wir uns inzwischen auf einem Niveau, auf dem es schwer ist, ein Haar in der Suppe zu finden. Erst Recht nach so einem Tag wie gestern“, sagt Gerhard Petermann, der Organisationschef der Laufveranstaltung, am Montagmorgen. Denn: Am Sonntag stimmte wieder einmal alles. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite – ein perfekter sonniger Herbsttag beehrte das Bottwartal. Die Stimmung in den Ortschaften war „wieder einmal super“, so Petermann. Und die Teilnehmerzahlen – die waren eh Wahnsinn! Denn so viele Starter wie diesmal gab es beim Bottwartal-Marathon noch nie. Genau 5384 Finisher liefen über die Ziellinie.

Bereits im Vorfeld waren die Teilnehmerzahlen super. Aber: „Die Nachmeldezahlen waren echt gigantisch“, berichtet Petermann. Mehr als 1000 Läufer kamen am Samstag und Sonntag noch kurzfristig, um dabei zu sein. „Wie gut unser Logistik- und Versorgungsteam darauf reagiert hat, spricht für die ganze Mannschaft“, lobt der Organisationschef sein komplett ehrenamtliches Team. Rund 650 bis 700 der Nachmeldungen entfielen auf die Erwachsenenläufe, der Rest auf den Run & Fun Day am Samstag. Dies überraschte Gerhard Petermann enorm, denn die Wettervorhersage war gerade für den Kindertag alles andere als gut. Dauerregen war angekündigt. „Der Wettergott hatte dann aber ein Einsehen mit uns, es blieb fast die ganze Zeit trocken“, so Petermann, der im Vorfeld befürchtet hatte, dass ob der Ankündigung viele daheim bleiben. „Doch die Leute haben mich eines Besseren belehrt. Das zeigt, dass die Kinder und Eltern unsere Veranstaltung annehmen.“

Die vielen Nachmelder sorgten aber auch für ein kleines Problem – zumindest am Sonntag. Denn die T-Shirts gingen aus. „Auf so viele Nachmelder waren wir nicht vorbereitet. Die Größen L und XL wurden knapp“, berichtet Petermann. Den Nachmeldern steht offiziell zwar gar kein Shirt zu, das Organisationsteam will aber dennoch alle zufrieden stellen. „Deshalb haben wir jetzt nachbestellt. Spätestens in drei Wochen hat jeder sein Shirt“, verspricht Gerhard Petermann.

Eine kleine Tücke gab es auch beim Urmensch-Ultralauf. „Die Strecke war nach den Regenfällen am Tag zuvor extrem schwer zu laufen. Hinzu kam, dass wir durch das viele Laub nur ganz schwer Markierungen anbringen konnten. Aber es gab am Ende keine einzige negative Stimme“, berichtet der Organisationschef, der insgesamt das Fazit ziehen konnte: „Es war von A bis Z alles top.“

Das Schöne: Auch das Deutsche Rote Kreuz hatte keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden. „Es gab Kreislaufprobleme im üblichen Rahmen und beim Ultralauf hat sich jemand am Sprunggelenk verletzt. Ansonsten war alles gut“, so Petermann.