Lukas Gallus ist einer derer, die diese Woche krank gewesen sind. Foto: Archiv (avanti)

Die Württembergliga-Handballer spielen am Sonntag um 17 Uhr bei den SF Schwaikheim.

Bottwartal - Die närrischen Faschingstage sind rum – jetzt geht es wieder um die Wurst. Auch für die Württembergliga-Handballer der SG Schozach-Bottwartal, die am Sonntag (17 Uhr) zum Tabellensechsten, den SF Schwaikheim, müssen. „Wir haben das Wochenende über frei gehabt, sind jetzt aber wieder voll im Training und werden auch am Samstag noch einmal trainieren“, berichtet SG-Trainer Tobias Klisch, der aktuell vor allem Wettkampf-Situationen simuliert. „Wir müssen unter Druckbedingungen funktionieren. Die Automatismen müssen klappen“, sagt er. Denn: In den vergangenen zwei Spielen hat sein Team zwei Gesichter gezeigt. Nun sei die Frage, „welches wir diesmal auf die Platte bringen“, wie Klisch es formuliert.

Gegen den TSV Schmiden habe sein Team voll und ganz als Team überzeugt – am Ende stand auswärts dann auch ein 39:36-Erfolg. Im Heimspiel gegen den VfL Waiblingen habe man sich dann aber beim 29:33 quasi selbst geschlagen. „Spielen wir so, dann wird es schwer“, sagt Tobias Klisch. Zumal er um die Qualitäten des Gegners weiß, der aktuell ein Spiel weniger als die SG bestritten hat und nur einen Punkt hinter dem Tabellenvierten liegt. „Schwaikheim hat eine eingeschworene Truppe, die sehr homogen ist und ordentlich Betrieb macht“, so der Coach der Bottwartäler. Das alleine sei es aber nicht.

„Mit Denis Gabriel haben sie einen Top-Rückraum-Shooter, der immer für Gefahr sorgt. Ihn muss man wirklich aus der Mannschaft herausheben. Er hat auch schon höherklassig gespielt, unter anderem in Kornwestheim. Ihm darf man keine einfachen Tore geben“, fordert Klisch von seinen Jungs. Wer von diesen Jungs am Sonntag dabei sein wird, ist aktuell aber noch etwas fraglich. „Wir haben schon die ganze Woche über mit Erkältungen und Grippe zu kämpfen. Unter der Woche waren gerade einmal sieben Feldspieler im Training“, berichtet der SG-Trainer, der jedoch noch auf das Genesen einiger seiner Akteure hofft. Sicher ausfallen wird Stand jetzt nur Philipp Kroll, der weiterhin Probleme mit seiner Schulter hat. „Ansonsten möchte ich noch keine Prognosen abgeben“, sagt Tobias Klisch über die in dieser Woche maladen Felipe Soteras-Merz, Markus Rossmeier, Lukas Gallus und Mihailo Durdevic.

Doch ganz egal wer dabei ist: Tobias Klisch wird sich am Sonntagnachmittag wieder davon überraschen lassen müssen, welches Gesicht seine Mannschaft zeigt. „Man kann wirklich keine Tendenz im Training ablesen. Denn vor dem Waiblingen-Spiel hatten wir eine super Einheit, doch dann haben wir ein schlechtes Spiel abgeliefert“, sagt er und hofft einfach darauf, dass diesmal wieder die Mannschaft auf der Platte steht, die zuvor den Tabellenzweiten Schmiden schlug. Zumal man als Vierter den Anschluss an das Spitzen-Trio nicht verlieren möchte. Aktuell hat die SG drei Punkte Rückstand auf den Dritten, den SV Fellbach. Dieser hat an diesem Wochenende spielfrei. Man könnte mit einem Sieg also kurzzeitig mal aufschließen.