VfB-Coach Pellegrino Matarazzo: Der Druck nimmt zu. Foto: dpa/Stuart Franklin

Nach der bitteren Pleite bei Holstein Kiel steht auch der Trainer des VfB Stuttgart in der Kritik. Thomas Hitzlsperger, der Vorstandsvorsitzende, hat Stellung zu Pellegrino Matarazzo bezogen.

Stuttgart - Thomas Hitzlsperger, der Vorstandsvorsitzende des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart, hat Trainer Pellegrino Matarazzo nach der bitteren Pleite bei Holstein Kiel den Rücken gestärkt. „Wir sind vom Trainer überzeugt, das muss man ganz klar sagen“, sagte Hitzlsperger bei SWR Sport BW. Nach dem Neustart der Zweiten Liga hatten die Schwaben sowohl beim SV Wehen Wiesbaden (1:2) als auch am Sonntag in Kiel (2:3) verloren. Der Bundesliga-Absteiger hat deshalb nach der Corona-Zwangspause Platz zwei an den Hamburger SV abgeben müssen. Die Hanseaten liegen vor dem Topspiel am Donnerstag (20.30 Uhr/Sky) einen Zähler vor dem VfB.

Pellegrino Matarazzo: „Ich werde nichts Schönreden“

Souveräner Tabellenführer ist Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen liegen bereits sechs Punkte vor dem HSV und sieben vor dem VfB. Stuttgarts Vorstandsvorsitzender sieht das Spiel gegen die Hamburger als Ansporn: „Wir können nicht nur denken, dass wir ein guter Club sind, wir müssen liefern.“

Der 42 Jahre alte Matarazzo hatte ohne Erfahrung als Cheftrainer bei den Profis in der Winterpause den Posten beim VfB übernommen. „Ich werde nichts Schönreden oder Scheindiskussionen führen, die uns nichts bringen. Wir werden klar analysieren und unangenehme Dinge ansprechen, aber das tun wir intern“, sagte der 38 Jahre alte Hitzlsperger.