Die Oberliga-Ringer des RSV Benningen, hier Fabio Sax (rot) in Aktion, wollen das Derby für sich entscheiden. Foto: privat

Der Benninger Trainer Jens Barth rechnet beim Tabellenletzten KSV Neckarweihingen mit einem engen Kampfverlauf. Die zweite Mannschaft geht beim VfL Obereisesheim auf die Matte.

In der Oberliga Württemberg stehen die Ringer des RSV Benningen vor einer schweren Aufgabe. Ab 20 Uhr geht die RSV-Riege um Trainer Jens Barth am Samstag in der Sporthalle der Friedrich-Keller-Schule im Derby beim Lokalrivalen KSV Neckarweihingen auf die Matte. Während die Benninger als Tabellensechster 5:7 Punkte auf dem Konto haben, stehen die Neckarweihinger mit 0:12 Punkten noch ohne Sieg am Tabellenende. „Wir dürfen uns vom Tabellenstand nicht täuschen lassen, Neckarweihingen hatte in einigen Kämpfen großes Pech, da wären durchaus schon zwei oder drei Siege möglich gewesen“, warnt RSV-Coach Jens Barth davon, das Derby auf die leichte Schulter zu nehmen.

Der letztjährige Verbandsliga-Meister musste in den bisherigen Kämpfen auf Punktegarant Safet Ferad (66 kg/Freistil) verzichten, der mit einer Schulterverletzung wohl die komplette Saison ausfallen wird. Mit dem Georgier Ramaz Darchidze (57 kg/Freistil), Routinier Johann Penner (61 kg/griechisch-römisch), Alexander Jakob (75 kg/Freistil), Beat Schaible (80 kg/Freistil) und Radu Hohberg (130 kg/griechisch-römisch) stehen aber starke Akteure in den Reihen der Neckarweihinger, die den Benninger Athleten auf der Matte alles abverlangen werden. Die Qual der Wahl haben die KSV-Trainer Edgar Thomas und Tim Schmidt bei der Besetzung des zweiten Ausländer-Platzes – hier werden entweder Jakub Tim (86 kg/griechisch-römisch) oder Przemyslaw Maczak (98 kg/Freistil) auf die Matte gehen. „Nach dem offiziellen Wiegen sind wir aller schlauer. Ich bin mir sicher, dass es die eine oder andere Überraschung geben wird“, sagt Barth, der sich in Hinblick auf seine Aufstellung wie gewohnt nicht in die Karten schauen lässt.

Bereits ab 16 Uhr kämpft die zweite Mannschaft in der Landesliga Württemberg beim VfL Obereisesheim. Da die Obereisesheimer Eberwinhalle nach einem starken Unwetter und den daraus resultierenden Schäden für die komplette Saison nicht zur Verfügung steht, findet dieses Duell in der Neckarsulmer Ballei statt. Im Anschluss an den Landesliga-Kampf bestreiten die Handball-Damen der Neckarsulmer Sportunion ab 19 Uhr ihr Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund. „Obereisesheim hat die letzten vier Kämpfe gewonnen und geht als klarer Favorit in diesen Kampf. Nach dem Sieg gegen Trossingen sind unsere Jungs aber motiviert und wollen sich so teuer als möglich verkaufen“, gibt sich Barth kämpferisch.