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Die Oberliga-Ringer des RSV Benningen werden Vierter. Die KG Benningen II/Marbach überzeugt mit Tabellenplatz drei.

Eine positive Bilanz können die Ringer des RSV Benningen nach Abschluss der Saison 2017 ziehen. In der Oberliga Württemberg belegte die RSV-Riege als Aufsteiger einen hervorragenden vierten Platz. Als Dritter hat die KG Benningen II/Marbach in der Landesklasse die Erwartungen mehr als übertroffen. „Der vierte Platz ist für uns ein toller Erfolg. Besonders in der Rückrunde war ich mit den Leistungen meiner Jungs sehr zufrieden“, sagt der RSV-Trainer Jens Barth.

Der Coach hatte mit Arkadiusz Gucik einen der überragenden Athleten der Oberliga Württemberg in seiner Mannschaft. Der sympathische Pole im RSV-Trikot beendete die Saison mit einer herausragenden Bilanz von 41:2 Punkten. Ein großes Lob hat Barth auch für den 45-jährigen Routinier Dragan Markovic übrig, der in 14 Kämpfen immerhin elf Siege und 32 Punkte verbuchen konnte. „Es ist unglaublich, was Dragan in diesem Alter noch abliefert. Wir hoffen alle, dass er noch eine Saison dranhängt“, hält Barth große Stücke auf den Griechisch-römisch-Spezialisten im RSV-Trikot. Dritter in der internen Wertung wurde Dauerbrenner Maciej Balawender (29:3 Punkte), gefolgt von Mateusz Kampik (26:4 Punkte). Auch Eigengewächse wie Philipp Reichert, Henry Kluge, Marcel Flick und André Flick hatten einen sehr großen Anteil am guten Abschneiden.

Die Planungen für die Saison 2018 laufen indes bereits auf Hochtouren. Die Verantwortlichen um den RSV-Vorsitzenden Marc Heinrich basteln fleißig am Kader, bei dem mit großer Wahrscheinlichkeit auch Jens Barth als Trainer dabei sein wird. „Wenn die Vorstandschaft und die Mannschaft es wünscht, mache ich gerne weiter. Es macht in diesem Umfeld sehr viel Spaß“, sagt Barth, dessen Verbleib als Chef-Trainer unter diesen Voraussetzungen wohl nur eine Formsache sein dürfte.

In der Oberliga Württemberg bekommen es die Benninger im nächsten Jahr mit der KG Baienfurt/Ravensburg, der KG Fachsenfeld/Dewangen, der SG Weilimdorf, dem SV Ebersbach, dem ASV Nendingen, dem TSV Ehningen sowie den beiden Aufsteigern TSV Musberg und SV Fellbach zu tun. Aufgrund der Rückzüge vor der abgelaufenen Saison belegte der TSV Ehningen als Achter keinen direkten Abstiegsplatz. Ein möglicher Relegationskampf gegen den Verbandsliga-Dritten KSV Neckarweihingen wurde von den KSV-Verantwortlichen abgesagt, die Ehninger bleiben somit im württembergischen Oberhaus.

In der Landesklasse Württemberg haben die Ringer der KG Benningen II/Marbach als Aufsteiger mehr als überzeugt. Mit dem dritten Platz in der Abschlusstabelle hat die KG-Riege die Erwartungen wohl mehr als erfüllt, fast hätte man im Endspurt noch den Vizemeister VfL Obereisesheim verdrängt. Mit einer Bilanz von 52:0 Punkten war Kastriot Sedolli der herausragende Athlet in der KG-Riege. In den Klassen bis 57 und 61 Kilogramm war der Freistil-Spezialist nicht zu bezwingen. Nikola Markovic (50:4 Punkte) und Henry Kluge (41:0 Punkte) zählten ebenfalls zu den Top-Ringern der Landesklasse.

Überzeugen konnte auch Fabio Sax, der zehn Siege und 27 Mannschaftspunkte erkämpfte. In der Saison 2018 treffen die KG-Ringer auf die SG Weilimdorf II, den SV Ebersbach II, den TSV Herbrechtingen II, die KG Korb II/Amstetten, die KG Kirchheim/Köngen sowie die drei Aufsteiger VfL Neckargartach II, TSV Musberg II und KG Schorndorf II/Königsbronn. Der ASV Möckmühl, in der abgelaufenen Saison Vierter hinter der KG, hat noch die Möglichkeit, sich über ein Aufstiegsturnier am 7. Januar für die Landesliga zu qualifizieren. Als nicht eingetragene Kampfgemeinschaft sind die Ringer aus Benningen und Marbach nicht aufstiegsberechtigt.