Maciej Balawender (rotes Trikot) hat sich gegen Maximilian Hubl durchgesetzt. Foto: privat

Die RSV-Riege bezwingt die SG Weilimdorf mit 18:16. Maciej Balawender feiert dabei einen Schultersieg.

Benningen -

In der Oberliga Württemberg haben die Ringer des RSV Benningen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Im Kirbe-Heimkampf feierte die RSV-Riege um Trainer Jens Barth am Samstag einen verdienten 18:16-Heimerfolg gegen die SG Weilimdorf. „Die Mannschaft hat heute um jeden Punkt gekämpft, dieser Sieg ist für uns sehr wichtig“, freute sich der RSV-Sprecher Harald Flick nach dem Heimerfolg. Mit 6:12 Punkten belegen die RSV-Ringer weiterhin den siebten Tabellenplatz, haben jetzt aber bereits ein ordentliches Polster zum Schlusslicht TSV Ehningen (0:18 Punkte).

Im Limit bis 57 Kilogramm fielen die Punkte kampflos an die Gäste. Gegen den über 40 Kilogramm schwereren Maximilian Hubl zeigte Maciej Balawender (130 kg/Freistil) eine herausragende Leistung. In der dritten Minute brachte Balawender den Weilimdorfer in eine gefährliche Lage und schulterte ihn trotz heftiger Gegenwehr – die Stimmung in der Halle kochte. Ein Duell auf Augenhöhe lieferten sich Philipp Reichert (61 kg/Freistil) und der routinierte Paul Heiderich. In der vierten Minute nutzte der Gast dann eine Unachtsamkeit des RSV-Athleten und brachte seine Mannschaft mit einem Schultersieg wieder in Führung. Seine bislang beste Saison-Leistung zeigte Vasilije Govedarica (98 kg/griechisch-römisch) gegen Behar Rohleder. Govedarica punktete konsequent und siegte in der fünften Minute technisch überlegen mit 16:1.

Nicht zu stoppen war Arkadiusz Gucik (66 kg/griechisch-römisch), der es mit dem talentierten Alexej Nagorniy zu tun bekam. In der vierten Minute triumphierte Gucik vorzeitig mit 20:4 und sorgte somit für eine 12:8-Pausenführung. Gegen den ehemaligen Benninger Mark Bühler, 3. Deutscher Meister 2016, zeigte André Flick (86 kg/Freistil) eine starke Leistung und unterlag nach einem offenen Kampf nur knapp mit 2:5. Für Jubel bei den RSV-Fans sorgte im Anschluss Mateusz Kampik (71 kg/Freistil). Kampik, der einige Kilos abgekocht hatte, ließ dem agilen Feim Gashi nicht den Hauch einer Chance und siegte in der vierten Minute technisch überlegen mit 16:0 – die Benninger führten nach sieben Kämpfen mit 16:10. Krzysztof Banczyk (80 kg/griechisch-römisch) bekam es nun mit dem diesjährigen DM-Dritten Dario Schmidhuber zu tun. Gegen den favorisierten Gast kämpfte Banczyk konzentriert und musste sich nach sechs Minuten nur mit 1:5 geschlagen geben. Routinier Dragan Markovic (75 kg/griechisch-römisch) hatte mit dem talentierten Lucas Lazogianis eine harte Nuss zu knacken, doch der RSV-Athlet ließ nichts anbrennen und behielt am Ende souverän mit 7:2 die Oberhand – der Gesamtsieg war beim Stand von 18:12 gesichert. Im letzten Duell konnte Pascal Probst (75 kg/Freistil) trotz guter Gegenwehr einen Schultersieg des Iraners Pouria Taherkhani nicht verhindern.