Die geländerlosen Brücken, die immer wieder über den Hörschbach führen, haben die „Daheimgebliebenen“ bei ihrem Ausflug begeistert. Foto: Gemeinde Benningen

15 Kinder sowie der Rathauschef haben eine Wanderung im Schwäbischen Wald unternommen.

Benningen - Benningen
Im Rahmen des Sommerferienprogramms der Gemeinde Benningen nimmt sich Bürgermeister Klaus Warthon jedes Jahr Zeit, immer wieder einen anderen Programmpunkt für die „Zuhausegebliebenen“ zu gestalten.

Am Montag, 3. September, freuten sich 15 Kinder, die pünktlich um 12 Uhr zur S-Bahn gekommen waren, auf eine Wanderung in der Natur des schwäbischen Waldes. Begleitet wurde die Gruppe von Ordnungsamtsleiterin Verena Wilhelm und Praktikantin Carolin Debler.

Die Anfahrt in Richtung Althütte/Sechselberg gestaltete sich mit Hindernissen, da der eigentliche Bus nicht am Zentralen Omnibusbahnhof in Backnang auftauchte. Mit einer anderen Buslinie war man 40 Minuten später auf den Höhen des Schwäbischen Waldes. Zwischendrin begann es auch noch leicht zu regnen. Davon ließen sich die Kinder und Verwaltungsmitarbeiter der Gemeinde Benningen jedoch nicht entmutigen. Nach einer guten halben Stunde hatte man von Sechselberg aus den Einstieg in die Hörschbachschlucht gefunden.

Beim oberen Wasserfall gab es dann eine Pause, bei dem die Kinder sehr schnell an der kleinen Staumauer bemerkten, dass man das aufgestaute Wasser durch das Öffnen der Schleuse zu Tal lassen konnte. Aufgrund des trockenen Sommers wurde erst dadurch der obere Wasserfall zu einem richtigen Naturschauspiel.

Nach der Vesperpause erfolgte dann der Einstieg in die Hörschbachschlucht selbst. Die Kinder konnten unterwegs sehr schnell feststellen, dass durch die Regenfälle in den vergangenen Tagen die Wege an manchen Stellen äußerst glitschig waren. Dennoch zeigten sich alle begeistert von den phantastischen Wanderwegen und den kleinen geländerlosen Brücken die über den Hörschbach führten. An manchen Stellen musste man auch tatsächlich Hände und Füße einsetzen um den Berg hinauf oder zum Bach hinunterzukommen. Nicht selten musste der Fluss auch einfach über Steine und ohne Brücke überquert werden. Aber das war ganz nach dem Geschmack der Kinder!

Nach gut 1 ½ Stunden erreichte die Gruppe den unteren Wasserfall des Hörschbaches. Dort war es sogar möglich, dass man sich hinter den Wasserfall stellen konnte. Mit Bus und S-Bahn gelangte die Gruppe gegen 18 Uhr wieder heim.

Kinder wie Betreuer können dabei auf eine ganz besondere Wanderung zurückblicken. Die Eltern mussten in den meisten Fällen aber hinterher die Waschmaschine bemühen, da man aus den Hörschbachfällen eben nicht ganz sauber herauskommt. Man kann gespannt sein, wie der Programmpunkt 2019 aussehen wird, den sich die Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Klaus Warthon ausdenken werden.