Marco Djurdjevic (rechts) kehrt wieder in den Kader zurück. Foto: Archiv (avanti)

Einen erlösenden Sieg peilen die Fußballer des TSV 1899 Benningen am Sonntag gegen Hellas Bietigheim an.

Benningen - Es ist wie verhext: Seit sechs Ligaspielen ist der TSV 1899 Benningen ohne Sieg, in diesen Partien holte die Bezirksliga-Elf nur zwei Punkte. Dabei zeigt die Mannschaft von Trainer Marc Reinhardt auf dem Sportplatz eigentlich passable Leistungen. Mal passieren aber zu viele einfache Fehler, die zu Gegentoren führen, mal will der Ball vorne einfach nicht die Torlinie überqueren. Gegen den SV Hellas Bietigheim nimmt der TSV am Sonntag (15 Uhr) den nächsten Anlauf, seinen Negativlauf zu beenden.

Nachdem es in der Vorwoche beim 1:2 gegen Eltingen vor allem am Abschluss gehapert hatte und auch ein Elfmeter verschossen worden ist, war der Torschuss in dieser Woche wieder ein fester Bestandteil des Trainings. „Wir haben den Torabschluss schon viel mit einbezogen, aber Training und Spiel sind nunmal zwei unterschiedliche Dinge“, sagt Benningens Trainer Marc Reinhardt. Denn ginge es nur ums Training, hätte der TSV sicherlich ein paar Sorgenfalten weniger auf der Stirn. „Für diese Situation ist die Stimmung wirklich gut. Die Spieler sind voll dabei, bereiten sich gut vor und sind absolut gewillt, endlich wieder was zu holen“, schildert Reinhardt seine Eindrücke.

Mit Hellas Bietigheim wartet auf die Hausherren ein Gegner, der zwar nur auf Tabellenrang 13 steht, die letzten vier Partien jedoch ungeschlagen blieben ist. „Das ist ein starker Gegner, der gerade spielerisch sehr gut ist. Da gilt es dann entsprechend dagegenzuhalten“, sagt Reinhardt, und fügt über die Bietigheimer an: „Die Mannschaft hat ihre anfängliche Talphase offenbar überwunden“ – und der Benninger Fußballfan wird insgeheim hoffen, dass er dies am Sonntagabend auch von seinem eigenen Team behaupten kann. Zumal der Heimpartie gegen Hellas Bietigheim eine besondere Bedeutung zukommt, schließlich steigt das nächste Heimspiel in den Talauen erst wieder in einem Monat. Bis dahin muss der TSV mit den Partien beim FSV 08 Bissingen II, beim TV Aldingen und beim Tabellenführer FC Marbach gleich drei Mal in der Fremde antreten. „Es ist das letzte Heimspiel für geraume Zeit. Auch deshalb wäre es auf jeden Fall wichtig zu punkten“, meint Marc Reinhardt.

Nicht bauen kann der Coach am Sonntag jedoch weiterhin auf die Dienste der verletzten Lukas Möhle, Benedikt Claus und Patrick Flamm. Der wiedergenesene Stürmer Marco Djurdjevic kehrt hingegen in den Kader zurück.