Es ist zum Verzweifeln beim TSV 1899 Benningen. Foto: Archiv (avanti)

Fußball-Bezirksligist TSV 1899 Benningen verliert am Sonntagmittag mit 1:2 (1:1) beim FSV 08 Bissingen II.

Die Lage wird nicht besser sondern immer prekärer bei den abstiegsbedrohten Bezirksliga-Fußballern des TSV 1899 Benningen. Am Sonntagmittag verlor das Team von Trainer Ulli Stiegler nämlich die 13. Partie in ihrem 18. Spiel und zeigte beim 1:2 (1:1) beim jetzigen Achten FSV 08 Bissingen II eine diskussionswürdige Leistung. „Wir haben nicht die Leistung abrufen können, die nötig ist, um Punkte einzufahren“, redete Stiegler gar nicht erst um den heißen Brei herum. Zu mutlos agierte sein Team. „Wir waren nicht aggressiv und kämpferisch genug. Die Einstellung hat nicht gestimmt.“

Dabei fing alles so gut an. „Die erste Viertelstunde lief wirklich gut. Wir haben uns einige Chancen erspielen können und sind sogar in Führung gegangen“, berichtete Stiegler. Nach einer Flanke in den Strafraum setzte sich Patrick Flamm im Gewühl durch und traf zum 1:0 für die Gäste (6.). Anstatt dass dieses Tor aber Auftrieb gab, hemmte es eher. „Wir haben ab da eher einen Schritt weniger als mehr gemacht und haben den Biss vermissen lassen“, meinte der Benninger Trainer und ärgerte sich, als dann in der 23. Minute nach einem Freistoß aus 16 Metern das 1:1 fiel und Bissingen in der 62. Minute gar mit 2:1 in Führung ging. „Für mich haben wir den Ball in dieser Situation auf der Linie geklärt, für den Schiedsrichter war der Ball aber drin“, meinte Ulli Stiegler dazu. Zu allem Überfluss musste Philipp Lauer dann in der 81. Minute noch mit Gelb-Rot vom Feld, und auch ein letztes Aufbäumen half nichts. „In der letzten Minute hatten wir noch zwei gute Chancen. Bei einer köpfen wir sogar aus einem Meter frei vor dem Tor vorbei“, haderte der Coach mit der Chancenverwertung seines Teams. Für ihn war deshalb nach der Niederlage klar: „So wie heute können wir nicht weiter auftreten. So holen wir in dieser Saison keine Punkte mehr.“ TSV 1899 Benningen:
Gröppner – M. Heim (49. S. Widmaier), Ferrara, Lauer, Moser (76. Grau) – Hengstberger, Hill, Djurdjevic (83. C. Widmaier), Kolder – D. Heim, Flamm.