Eine Pontault-Combault-Straße gibt es in Beilstein bereits. Foto: Archiv (Werner Kuhnle)

Die Verwaltung will die Gestaltung des Pontault-Combault-Platzes nun angehen.

Beilstein - Bei der Erschließung des Baugebiets West III hat die Stadt Beilstein ihrer Partnerstadt Pontault-Combault einen eigenen Platz gewidmet. Allerdings ist der bislang eher unansehnlich gewesen, so Bürgermeister Patrick Holl: „Er wurde vor allem als Lagerfläche für die Bauarbeiten genutzt.“ Da mittlerweile aber die angrenzenden Grundstücke großteils bebaut sind, will die Verwaltung nun die Gestaltung des Areals angehen.

„Wir haben uns überlegt, das in Form eines kleinen Wettbewerbs zu tun“, führte Patrick Holl im Verwaltungsausschuss am Dienstagabend aus. Die Stadt wolle dafür den Firmen nur Eckdaten vorgeben und dann anhand der Angebotssumme und der Gestaltung eine Auswahl treffen, „damit wir eine Vielzahl von Ideen bekommen“. Fest stehe aber, dass Stellplätze entstehen sollen sowie eine Bepflanzung, die den Platz zum Nachbargrundstück abgrenzt. Auch Sitzmöglichkeiten sind gewünscht und ein Bouleplatz, „um die Verbindung zu Frankreich herzustellen“. Letzteres soll aber nur optional bei der Gestaltung sein.

Diesen Eckpunkten konnten sich die Räte größtenteils anschließen. Allerdings stieß manchen auf, dass keine Obergrenze für den Geldbetrag festgelegt worden war. „Ich fürchte, wir bekommen dadurch eine enorm große Bandbreite“, erklärte etwa Thomas Bausch (Initiative). Auch eine Staffelung sei denkbar, so Dominik Görtz (FWV) der auch einen Antrag einreichte, die Obergrenze auf 120 000 Euro zu legen. „Das heißt aber, dass die Entscheidun im Gemeinderat getroffen werden muss“, gab Bürgermeister Patrick Holl zu denken. Der Antrag wurde schließlich abgelehnt und das Votum fiel darauf, mit dem Vorschlag der Verwaltung zu gehen und die Angebote ohne Deckelung einzuholen.