Nico Löbich. Foto: privat

Nico Löbich, Vorstand Sport der aktiven Damen der SG Schozach-Bottwartal, spricht über die Kaderplanung.

Beilstein - So langsam können die Württembergliga-Handballerinnen der SG Schozach-Bottwartal schon für die BWOL planen. Denn der Aufstieg scheint grifbar. Dessen ist sich auch Nico Löbich bewusst.

Ihr marschiert aktuell munter durch die Liga. In wie weit ist die kommende Saison schon Thema?
Es war uns von vornherein bewusst, dass wir früher oder später einmal in der BWOL spielen könnten. Voraussichtlich werden wir unseren Fünf-Jahres-Plan bereits in diesem Jahr erreichen, also genau ein Jahr früher als geplant. Deshalb haben wir die Mannschaft qualitativ auch in dieser Runde schon so aufgestellt, dass ein Aufstieg möglich ist. Dass es aber bis jetzt so reibungslos läuft und funktioniert, hätte wir natürlich nicht gedacht.
Wird Michael Stettner Trainer bleiben?
Die Gespräche mit Michi Stettner waren in den letzten Wochen sehr konstruktiv. Wir können seit letzter Woche eine Zusage von seiner Seite vermelden. Sein Vertrag liegt uns unterschrieben vor. Das heißt: Er bleibt. Es gab dieses Jahr wieder ein paar Anfragen von außerhalb, die auch sehr interessant waren. Wir können uns aber glücklich schätzen, dass Michi Stettner um ein weiteres Jahr bei uns verlängert hat.
Wie sieht es kadertechnisch aus?
Momentan sind wir in den finalen Gesprächen mit unseren Spielerinnen. Wir sind hier sehr bemüht, auch mit allen zu verlängern. Das Team ist eingespielt und wir machen uns deshalb keine Sorgen, mit diesem Kader auch in der BWOL bestehen zu können. Wir werden uns deshalb nur mit Bedacht verstärken, falls es sich ergibt.
Was ist euer Ziel für den Rest der Saison?
Schön wäre es natürlich, verlustpunktfrei die Saison zu krönen. Die Mädels haben bewiesen, dass sie es schaffen können. Es wäre aber jetzt auch kein Beinbruch, falls wir doch mal ein Spiel verlieren sollten. Bekanntlich schärft dies ja auch nochmal die Sinne für das Ziel – Aufstieg in die BWOL.
Wenn ihr euren Fünf-Jahres-Plan bereits dieses Jahr erreichen solltet. Wie sieht die Planung für die kommenden Jahre aus?
Langfristig möchten wir die Damen in der BWOL etablieren, um dort schönen, anspruchsvollen Handball zu zeigen. Ob wir dann vielleicht einmal in naher Zukunft mit einem Auge auf die 3. Liga schielen, werden wir dann sehen.