Neben den Ortschaften sind auch Landschaftsbilder zu sehen. Foto: Julia Amrhein

Die Stadt Beilstein präsentiert sich in einem Film mit Drohnenaufnahmen aus Kernort und Weilern.

Beilstein - Die Burg Hohenbeilstein thront über der Stadt. Langsam schwebt der Blick des Zuschauers über Wälder und Weinberge durchs Schmidbachtal bis hin zu den Weilern der Langhansstadt. Maad, Klingen, Etzlenswenden . . . jeder der Orte hat im neuen Luftfilm von Beilstein seinen eigenen Auftritt. Premiere hat die Produktion beim Neujahrsempfang der Stadt gefeiert, „und das Feedback ist bisher durchweg positiv gewesen“, freut sich der Bürgermeister Patrick Holl.

Die Idee eines Image-Films, bei dem Luftaufnahmen zum Einsatz kommen, hat es tatsächlich schon längere Zeit gegeben. Angestoßen wurde das Vorhaben durch die 2019 anstehende Bundesgartenschau in Heilbronn, für die ein ähnlicher Streifen produziert worden ist, der Zuschauern die Highlights aus dem Landkreis Heilbronn näher bringen soll. Auch Beilstein stellte eines der Motive, so Holl, „aber wir waren dann letztendlich natürlich nur ein paar Sekunden in dem Film zu sehen“.

Da die Aufnahmen aber an sich „schon eine schöne Sache sind“, habe sich die Stadt schließlich entschieden gemeinsam mit einer Mediaagentur einen eigenen Film zu produzieren. Im Vorfeld wurde zunächst ein sogenannter „Aufstiegsplan“ für die Drohne erstellt, der neben einem Skript auch die besten Perspektiven innerhalb der Kommune umfasst, erklärt Patrick Holl: „Wir wollten auf jeden Fall den Stadtkern und alle unsere Teilorte zeigen.“ Daneben haben es aber auch Einrichtungen wie das Kinderhaus Birkenweg oder Sportplätze in den finalen Schnitt geschafft. Auch das Freibad ist zu sehen, „auch wenn es ja eigentlich nicht mehr unsere Gemarkung ist“. Ergänzt wird das Sammelsurium an Ansichten noch von Landschaftsbildern, wie etwa vom Annasee oder mit einem Blick vom Gipfel des Stocksbergs. „Durch die Drohnenaufnahmen bietet der Film neue und ungewohnte Eindrücke unserer schönen Stadt“, freut sich Bürgermeister Patrick Holl über das Ergebnis.

Für Holl sei auch denkbar, zukünftig noch einmal einen Film zu produzieren: „Vielleicht dann mit Stimmungsbildern aus dem Jahresverlauf?“ Vor 2020 werde es aber wohl keine weitere Filmpremiere in der Langhansstadt geben.