Pleite im ersten Spiel: Der VfB Stuttgart verliert zuhause gegen den SC Freiburg. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Im ersten Spiel der Bundesliga-Saison hat der VfB Stuttgart mit 2:3 gegen den SC Freiburg verloren. In der Schlussphase nahm das Spiel fast noch einmal eine Wendung.

Stuttgart - Am ersten Spieltag der Bundesligasaison hat der VfB Stuttgart mit 2:3 gegen den SC Freiburg verloren. Der Aufsteiger spielte dabei gefällig mit, agierte aber vor allem in der Abwehr erschreckend ungeschickt gegen clevere Gäste.

Nils Petersen (7.) sowie die starken Roland Sallai (26.) und Vincenzo Grifo (48.) trafen für Freiburg, das die reifere Mannschaft stellte und Stuttgarts naive Abwehr immer wieder entblößte. Der Aufsteiger hatte selbst beste Chancen, kam aber erst in der Schlussphase durch Sasa Kalajdzic (71.) und Silas Wamangituka (81.) zu Treffern. Zuvor ließen die Schwaben bei besten Chancen die Kaltschnäuzigkeit vermissen und hatte zudem Glück, dass weitere Freiburger Treffer von Jeong Wooyeong (29.) und Petersen (50.) wegen Abseits aberkannt wurden.

Vor 7123 sorgfältig verteilten und lautstarken Zuschauern begann das erste Spiel denkbar schlecht für den VfB: Nach ein wenig Klein-Klein auf der rechten Seite flankte Sallai auf den völlig freistehenden Petersen, der nickte aus gut sieben Metern locker ein. Es war nicht das erste Problem der Stuttgarter Abwehr, die mit zunehmender Spieldauer große Abstimmungsprobleme offenbarte.

VfB kämpft sich zurück

Der Aufsteiger ließ sich durch den Rückschlag zunächst nicht aus der Ruhe bringen und hätte beinahe den Ausgleich durch Wamangituka erzielt: Doch dessen Schuss bremste Torhüter Florian Müller noch so stark ab, dass Dominique Heintz den Ball von der Linie schlagen konnte (15.).

Schon kurze Zeit später stellte sich der VfB erneut ungeschickt an: Sallai konnte nach einem Freistoß von Grifo, einer Hacken-Verlängerung von Petersen und einer Glanzparade von VfB-Torhüter Gregor Kobel mühelos einschieben. Grifo selbst raubte dem Aufsteiger kurz nach der Pause die Hoffnung auf eine Wende - die der VfB dennoch unverdrossen zu erzwingen suchte - und beinahe noch geschafft hätte.