Der Chevrolet war den Polizisten aufgrund seiner überhöhten Geschwindigkeit aufgefallen. Foto: Archiv (dpa)

Polizisten hatten bei einer Verkehrskontrolle ein zu schnelles Fahrzeug angehalten. Dem Fahrer war es jedoch nicht möglich, kontrolliert anzuhalten. Er prallte gegen einen Mazda.

Beamte des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen wurden in der Nacht auf Mittwoch mit einem nicht ganz alltäglichen Fall konfrontiert. Die Polizisten führten im Gröninger Weg gerade Verkehrskontrollen durch, als ihnen gegen 02.10 Uhr ein Fahrzeug auffiel, das offensichtlich recht zügig unterwegs war. Eine Geschwindigkeitsmessung erbrachte ein Ergebnis von 75 km/h, statt des innerorts erlaubten Tempo 50. Der Fahrer sollte folglich kontrolliert werden.

Als ihn ein Beamter in die Kontrollstelle dirigierte, war es dem Lenker nicht möglich den Chrysler kontrolliert anzuhalten. Es kam zu einem Auffahrunfall mit einem Mazda, dessen Fahrer ebenfalls herausgewinkt worden war. Hierbei entstand ein Schaden in Höhe von rund 800 Euro. Während der weiteren Kontrolle stellte sich schließlich heraus, dass es sich bei dem Chevrolet-Fahrer um einen 16-Jähringen handelt. Er war ohne Führerschein zu einer Spritztour mit dem Wagen seiner Mutter aufgebrochen. Diese wurde umgehend informiert. Die weiteren Ermittlungen dauern an.