Die SG Sonnenhof Großaspach
Lars Laucke. Foto: MZ

Die SG Sonnenhof Großaspach hat sich zum „Spaliersteher für Zweitliga-Aufsteiger“ entwickelt.

Großaspach - Fußballvereine, die in der kommenden Saison mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga liebäugeln, die sollten schon jetzt sehr gespannt sein auf die Veröffentlichung des Spielplans. Genauer gesagt sollten sie sich die letzten beiden Spieltage anschauen und hoffen, dass dann die SG Sonnenhof Großaspach als Gegner mit dabei ist. Denn die hat sich mittlerweile den Ruf als „Spaliersteher für Aufsteiger“ verdient. Drei Jahre hat der Dorfklub inzwischen in der 3. Liga verbracht. Und dreimal durfte man am Saisonende einem Aufsteiger beim Jubeln zuschauen. Trainer Oliver Zapel witzelte bereits, dass man darauf ja ein Patent anmelden könne. Im Mai 2015 traf die SG am letzten Spieltag auf Arminia Bielefeld. Die Westfalen beendeten die Saison mit einem 1:0 in Aspach und auf Platz eins der Tabelle. Vor einem Jahr war die Sonnenhof-Elf am letzten Spieltag zu Gast bei Dynamo Dresden. Die Sachsen standen schon vor der Partie als Drittligameister fest und feierten mit den befreundeten Aspacher Fans den Aufstieg. Und am vergangenen Samstag war Holstein Kiel zu Gast in der mechatronik Arena und machte mit einem 1:0-Sieg den Aufstieg perfekt. Allerdings sollte man sich auch nicht zu sehr auf das gute Omen verlassen. Denn am kommenden Samstag steht ja noch ein Spieltag an, die SG muss dann bei RW Erfurt antreten. Und während die Fautenhau-Kicker den Klassenerhalt schon längst sicher haben, könnten die Thüringer im schlimmsten Fall noch absteigen.

Für die nächste Saison wäre es zudem auch ganz nett, wenn die Aspacher selbst am Ende mal jubeln dürften. Es muss ja nicht gleich der Aufstieg sein. Aber Platz vier und damit die Qualifikation für den DFB-Pokal, das hätte doch auch schon was.