Als Torsten Pasler in Legionärskleidung durch das Tor schritt, ist die Überraschung perfekt gewesen. Foto: TSV-Gronau

Mitglieder der Abteilung Bergsport sind in die Geschichte eingetaucht. Sie waren im Römermuseum in Mainhardt.

Oberstenfeld-Gronau - An einem schönen, aber in den Morgenstunden noch sehr frischen Herbsttag, erwartete die 13 Wanderer von der Abteilung Bergsport im TSV-Gronau schon der Führer Torsten Pasler vor dem Römermuseum in Mainhardt. Die Überraschung war perfekt, als er in römischer Legionärskleidung durch den Torbogen trat und auf lateinisch grüßte.

Anschließend führte er die Gruppe eine gute Stunde in die interessante römische Geschichte ein. Danach hieß es, im Schwäbischen Wald die Spuren der Römer zu suchen. Der Limesweg führte über die Vordermühle, Gailsbach und Seehäuser durch die herrlichen, bunten, herbstlichen Wälder zu einem nachgebauten römischen Wachturm, der von den meisten Bergsportlern bestiegen wurde. Nach einer kleinen Stärkung ging es eine Zeitlang am Limes entlang und quer durch drei sehr steile Klingen.

An der Kreuzung „Neuwirtshaus“ führte die Rundtour wieder zurück in Richtung Mainhardt. Zunächst ließen die Wanderer einen Weiher rechts liegen und wanderten zum Teil auf autofreien Straßen durch die kleinen, einsamen Ortschaften Streithag, Dürrmast, Hegenhäule und Lachweiler. Von dort führte der Weg durch den Wald wieder hinab ins Tal der Brettach, an einem Fischweiher vorbei, bis zur Vordermühle. Den etwa einen Kilometer langen Schlussanstieg zurück nach Mainhardt bewältigten alle Teilnehmer mit Bravour. Nach der 17 Kilometer langen Rundtour durch den Schwäbischen Wald waren alle rechtschaffen müde.

Zurückgekehrt nach Gronau ließen die Bergsportler den Wandertag mit einem gemütlichen Abschluss im Gasthaus Krone in Gronau ausklingen.