Die Stadt Steinheim muss in diesem Jahr noch mehr als 70 Plätze in der Aschlussunterbringungen für geflüchtete Menschen zur Verfügung stellen. Foto: dpa

Die Stadt muss in diesem Jahr mehr als 70 Plätze in der Anschlussunterbringung von geflüchteten Menschen zur Verfügung stellen.

Die Stadträte haben am Dienstagabend in ihrer Sitzung dem Antrag der Verwaltung, auf dem Gelände der alten Minigolfanlage und auf der Wiese hinter der Waschwelt eine Unterkunft für die Anschlussunterbringung von geflüchteten Menschen zu planen, zumindest in Teilen zugestimmt. Ein Ja gab es lediglich für die Planung einer Maximalbelegung für das Grundstück hinter der Waschwelt. Bei einer zweigeschossigen Bauweise könnten laut Bürgermeister Thomas Winterhalter 40 Personen untergebracht werden. Ein Ja gab es auch für den Antrag der Grünen, eine Planung von 60 Plätzen für die Stangenwiesen in Kleinbottwar zu erstellen.

Bürgermeister Winterhalter machte deutlich, dass die Zeit drängt. Die Stadt müsse in diesem Jahr noch 74 bis 77 Plätze in der Anschlussunterbringung zur Verfügung zu stellen. Die endgültige Zahl werde im Lauf des Monats vorliegen. 26 davon entstehen im Schafhaus, das im vierten Quartal bezugsfertig sein soll. Im Haushaltsplan sind zwei Millionen Euro zur Finanzierung der Unterkünfte im Bereich der Maybachstraße eingestellt. Verwaltung und Gremium waren sich jedoch einig, dass diese Summe wahrscheinlich nicht reichen wird. (Ein ausführlicher Bericht folgt.)