Das Wetter ist perfekt gewesen, um im Freibad den Sportlern zuzuschauen. Foto: avanti

Die 17. Auflage des mz3athlon ist ein voller Erfolg und wird nur von ein paar Kleinigkeiten getrübt.

Steinheim - Ein Sieger, der aus Versehen in einer zu frühen Startgruppe gestartet ist, ein paar falsche Schwimmzeiten und ein auf der Radstrecke gestürzter Sportler, der noch während der Veranstaltung mit einem gebrochen Ellenbogen ins Krankenhaus gebracht werden musste – „all das sind keine Kleinigkeiten, aber sie trüben einen schönen Tag nicht völlig“, resümiert mz3athlon-Organisationschef Achim Seiter einen Tag nach der 17. Auflage. Alles in allem sei die Triathlon-Veranstaltung ansonsten aber gelungen gewesen.

Der große Dank dafür gilt vor allem dem Wetter. „Es gibt kein besseres. Es war das erste geile Wochenende 2016, und darauf haben sich die Leute gefreut. Das hat man jede Sekunde gemerkt. Es hat durchweg gute Laune geherrscht“, sagt Seiter, für den die 17. Auflage etwas Besonderes war. Denn: „Es war, als wäre der mz3athlon neu definiert worden.“ Richtig in Worte fassen, was er damit meint, kann er nicht. Aber für ihn war es, als ob jeder Teilnehmer gekommen wäre, um sich persönlich feiern zu lassen. „Es ist diesmal um jeden Einzelnen gegangen, der für sich einen Wettkampf erlebt hat. Da ging es nie um eine Sekunde mehr oder weniger, sondern um das Dabeisein. Darum, die Herausforderung Triathlon zu packen.“ Mit einem Lachen im Gesicht und einer Brust, die vor Stolz nur so strotzt. Sportliche Höhenflüge waren diesmal eher zweitrangig. „Es war schön, dass beispielsweise ein Michael Göhner dabei war, aber irgendwie hat er nicht ganz ins Feld gepasst“, findet der Organisationschef.

Heißt: Die Helden waren andere. Die, für die ein Triathlon eine riesige Herausforderung darstellt. Die Jedermann-Sportler, die auch in ein paar Monaten noch strahlen, wenn sie an ihre letzten Schritte auf der Ziellinie denken. „Diese Stimmung, die von den einzelnen Leuten vor dem Start und später im Ziel ausgegangen ist, hat mich beeindruckt“, meint Achim Seiter und fügt an: „Diesbezüglich war es einfach nur ein schöner Tag.“

Dass die Verpflegungsstation im Stadion etwas weiter Richtung Zielbereich verschoben wurde und diesmal auch ein Moderator im Freibad war, fand der Organisationschef gut. „Das waren Verbesserungen im Vergleich zu den Vorjahren.“