Auf die Oberlichter an der Decke wird verzichtet – aus wirtschaftlichen und energetischen Gründen. Foto:  

Die Sanierung der Halle kostet rund 3,9 Millionen Euro. Auch Foyer und Eingang werden aufgehübscht.

Steinheim - Die Umkleiden der Riedhalle werden nach der Sanierung auch die Umkleiden der neuen Trainingshalle sein. Sie stellen sozusagen das Bindeglied zwischen beiden Hallen dar. „Sie sind so großzügig dimensioniert, dass sie ausreichen“, so Bürgermeister Thomas Winterhalter im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Sportlereingang zur Riedhalle bleibt, wo er ist, der Eingang für Besucher ebenso.

Für die Sanierung wird die Riedhalle entkernt und komplett technisch erneuert. Bald Geschichte sind dann auch die Dachoberlichter, wie Architekt Jochen Wilfert in der Sitzung am Dienstagabend informierte. Die seien energetisch schlecht, für Schäden anfällig und auch nicht wirtschaftlich. Das Anbringen einer Fotovoltaikanlage sei auf dem Dach nicht möglich, so Wilfert.

Erneuert werden auch die Glasfassaden, der Boden, die Prallwände, die Beleuchtung sowie die Lüftung. Außerdem ist ein Multifunktionsturngerät, ein so genanntes Actioncenter, vorgesehen, mit integrierten Sprossenwänden, Netzen und Plattformen, das dem veränderten Trainingsverhalten Rechnung trägt. Nach Absprache mit den Nutzern werden auch die Bodenhülsen komplett erneuert und angepasst. Was die Tribüne angeht, so werden laut Jochen Wilfert das Geländer und die Stufen leicht verändert und es gibt neue Sitzauflagen. Auch die Fluchtwege sollen angepasst werden.

In neuem Gewand werden sich nach der Sanierung auch der Eingangsbereich und das Foyer samt der Ausgabetheke und dem Sitzbereich der Riedhalle präsentieren. Neue Türen, eine neue Decke sowie der Einbau einer Deckenstrahlheizung sind vorgesehen. Alles in allem liegen die Kosten bei 3,9 Millionen Euro.