Das Wetter dürfte in diesem Jahr besser sein als im vergangenen Jahr. Foto: Archiv (Kuhnle)

Mehr als 4000 Läufer werden bei der 13. Auflage des Bottwartal-Marathons erwartet.

Steinheim - Das Wichtigste gleich vorweg: Die Wetterprognose passt. Die Läufer des Bottwartal-Marathons sollen am Sonntag von angenehmen Temperaturen und Sonnenschein begleitet werden. Darauf hatte Organisationschef Gerhard Petermann gehofft. Denn gutes Wetter sorgt erfahrungsgemäß sofort für bessere Stimmung – auf und neben der Strecke. Und von guter Stimmung bekommt erfahrungsgemäß niemand genug. Vielmehr beflügelt sie – und soll die mehr als 4000 Starter auch diesmal wieder ins Ziel tragen.

Los geht das Laufevent am morgigen Samstag im Steinheimer Riedstadion mit dem Run & Fun Day, für den sich im Vorfeld wieder mehr als 1000 Kinder angemeldet haben. „Es ist einfach phänomenal, dass wir es schaffen, so viele Schüler zum Laufen zu bewegen. Da läuft ja fast jedes Kind aus dem Bottwartal mit“, ist Organisationschef Gerhard Petermann begeistert. Los geht der Run & Fun Day, in dessen Rahmen auch wieder der Theo-Lorch-Werkstättenlauf stattfindet, um 13.30 Uhr.

Am Sonntag sind dann die Erwachsenen an der Reihe. Start und Ziel ist hier wie auch im vergangenen Jahr am Steppi-Kreisel in Steinheim. Die Halbmarathonis werden jedoch auch weiterhin in Gronau in verschiedenen Startblöcken auf die Strecke geschickt und dürften dann unterwegs auf die Marathon- und Ultraläufer treffen. Die Teilnehmer des MZ-Urmensch-Ultralaufs erwartet in diesem Jahr übrigens eine noch größere Herausforderung als in den Jahren zuvor. „Wir haben die Strecke verschärft“, erklärt Petermann. Anstatt 50 Kilometer haben die Ultraläufer nun 52 Kilometer zu absolvieren. Anstatt 750 Höhenmeter gilt es, 1050 Höhenmeter zu meistern. Die Verschärfung hält viele jedoch nicht davon ab, sich dieser Grenzerfahrung zu stellen. Das Teilnehmerfeld ist so gut wie ausgebucht.

Mit den Teilnehmerzahlen des diesjährigen Bottwartal-Marathons ist Gerhard Petermann im Übrigen sowieso zufrieden. „Wir sind absolut im grünen Bereich. Wenn jetzt noch ein paar Nachmeldungen kommen, wovon ich bei dem guten Wetter ausgehe, dann knacken wir die magische 4000er-Marke“, erklärt er. Im Vorfeld hatten sich nämlich rund 3800 Sportler angemeldet. Eine gute Zahl. Einziger Wermutstropfen: „Beim Marathon haben wir weniger als 300 Starter, da hatten wir in den vergangenen Jahren immer mehr“, berichtet der Organisationschef.

Aus sportlicher Sicht darf man sich auf einige spannende Wettkämpfe freuen, denn bei den vielen Distanzen gibt es nur auf einer einen wirklichen Favoriten. Und dieser startet auf der Marathon-Strecke. „René Jäger vom TV Lohnde müsste das Ding gewinnen“, ist sich Petermann ziemlich sicher. Jägers Bestzeit steht bei 2:28:38 Stunden. „Das wäre bei uns Streckenrekord“, erklärt der Organisationschef. Bei den Frauen könnte Alin Kollmann von der LG Obersulm auf der Marathon-Strecke gute Karten haben, klare Favoritin ist sie aber nicht. Beim Dreiviertel-, sowie beim Halbmarathon ist das Rennen ebenso offen wie beim MZ-Urmensch-Ultralauf und dem Zehn-Kilometer-Lauf. „Da sind viele gute Läufer am Start, so dass es ziemlich spannend wird“, glaubt Petermann.

Wo sich der Führende befindet, kann übrigens erstmals auf dem Smartphone oder dem Tablet verfolgt werden. Mit dem Start wird auf der Homepage der Marbacher Zeitung (www.marbacher-zeitung.de) ein Artikel mit einer Landkarte online gehen. Auf dieser ist stets der aktuelle Standpunkt des Führenden zu sehen.