Die Fans der Wein- und Kulturtage müssen sich ein Jahr länger gedulden. Foto: Archiv (Werner Kuhnle)

Die Veranstaltung auf Burg Schaubeck rückt in die ungeraden Jahre und findet 2019 wieder statt.

Steinheim-Kleinbottwar - D

er Termin für die nächsten Wein- und Kulturtage Bottwartal steht fest: Das Event auf Burg Schaubeck findet vom 12. bis 15. Juli 2019 wieder statt. Damit unterbrechen die Veranstalter den zweijährigen Rhythmus und rutschen in ein ungerades Jahr.

Nachdem 2016 also die letzten Wein- und Kulturtage stattfanden, wird die Neuauflage nicht 2018, sondern ein Jahr später sein. „Wir sind immer wieder beim Termin mit den Ferien oder mit Fußball-Welt- oder Europameisterschaften in Schwierigkeiten gekommen“, erklärt Bastian Remkes, der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Bottwartaler Winzer, der das Event unter anderem mit seinen Kollegen von den Weingütern Graf Adelmann, Forsthof, Bruker und Sankt Annagarten sowie vom Schlossgut Hohenbeilstein stemmt. Hinzu kommen, so Bastian Remkes, die Arbeiten im Weinberg, um die sich die Winzer ja ebenfalls kümmern müssten.

Mit dem Wechsel in die ungeraden Jahreszahlen jedenfalls entgeht man dem König Fußball. Felix Graf Adelmann: „Es klingt eigentlich absurd, aber egal, wo man sich umhört und umschaut: Während der Fußballsaison bleiben die Gäste weg. Wir müssen bei einer Veranstaltung unserer Güte aber wirklich schauen, dass genug Besucher kommen.“

Um nicht mit EM oder WM in Konflikt zu geraten, waren die Macher der Wein- und Kulturtage 2014 mit der Veranstaltung schon in den August gerückt. Allerdings mit der Auswirkung, dass wegen der Ferienzeit nicht so viele Gäste kamen wie sonst. „Und wir wollen und müssen den Park ja vollkriegen“, betont Remkes.

Insofern habe man gemeinsam überlegt, wie man das Dilemma lösen könnte – und kam auf die Verlegung in die ungeraden Jahre. Remkes hofft, dass die Fans der Wein- und Kulturtage, die nun drei statt zwei Jahre auf die nächste Veranstaltung warten müssen, Verständnis haben und „gern auf dieses schöne Event warten“, wie er sagt.

Darüber, bereits 2017 eine weitere Ausgabe der Wein- und Kulturtage anzubieten, habe man nachgedacht. „Das wäre aber sehr kurzfristig gewesen“, so Remkes. „Am Ende hätten wir nichts Halbes und nichts Ganzes gehabt.“ So sei doch nun alles etwas entspannter für beide Seiten. Und wer weiß, vielleicht lassen sich die Veranstalter für den Sommer 2018 ja noch eine Kleinigkeit einfallen, damit das Warten nicht allzu schwer fällt. Remkes: „Das wird dann aber erst kurzfristig verraten.“

Ziel der Macher der Wein- und Kulturtage ist es übrigens zudem, weitere Partner aus der Region ins Boot zu holen, heißt es seitens der Festivalorganisation. Diese sollen mit Manpower, Sach- oder finanzieller Unterstützung ihren Beitrag zu dem einmaligen Spektakel leisten.