Die Neue ist bereits bestens bekannt

Die Neue im Ortschaftsrat ist bestens bekannt: Maren Weinberger war schon von 2004 bis 2014 im Höpfigheimer Ortschaftsrat vertreten. Sie folgt nun auf Annette Grimm, die das Amt nach 18 Jahren aus persönlichen Gründen aufgegeben hat. Die Schatzmeisterin vom Förderverein Schlössle, langjährige Vorsitzende des Waldkindergartens sowie des Fördervereins der Grundschule und Elternbeirätin der Erich Kästner Realschule ist im Ort bekannt und vernetzt. Insofern war ihr Start in den Ortschaftsrat gleich wohl vertraut. Bürgermeister Thomas Winterhalter wünschte „ein glückliches Händchen“.

Nach dem Ableisten der Verpflichtungsformel durfte Maren Weinberger gleich den Platz von Annette Grimm einnehmen und beteiligte sich von Beginn an rege an der Sitzung, gemäß ihrem Motto, den dörflichen Charakter von Höpfigheim zu bewahren, Angebote im Teilort zu fördern und auszubauen.

Mit viel Lob und Blumen wurde zuvor Annette Grimm verabschiedet. Im Gemeinderat werde sie weiter bleiben, versicherte die Sozialdemokratin. Es habe ihr aber gefehlt, dass sie sich zuletzt nicht mehr so einbringen konnte, wie sie es gerne gewollt hätte. Insofern sei es eine persönliche Entscheidung gewesen, nach 18 Jahren das Amt im Ortschaftsrat aufzugeben.

Ihren Sachverstand habe sie stets eingebracht, lobte Bürgermeister Thomas Winterhalter. Ihre „Meisterprüfung“ habe sie bei der Verbesserung des Angebotes im öffentlichen Personennahverkehr gemacht, stimmte Ortsvorsteher Roland Heck ein. „Wer noch weiß, wie wir damals angefangen haben, kann über die jetzige Situation schon fast froh sein.“ Von „harten Stunden und Entbehrungen“, wie Winterhalter scherzhaft meinte, könne keine Rede sein, bedankte sich Annette Grimm. „Ich hatte sehr viel Spaß hier!“ Sie wolle sich aber aus einigen Ehrenämtern zurückziehen, so Grimm, die unter anderem beim Förderverein Schlössle, beim Kleeblatt Steinheim, beim GSV Höpfigheim, beim Waldkindergarten, beim BUND, bei Ver.di und im SPD-Ortsverein Steinheim aktiv war oder noch ist.