Thomas Rosner hat heute seinen letzten Tag im Steinheimer Rathaus. Foto: privat

Für den scheidenden Steinheimer Bürgermeister Thomas Rosner heißt es Abschied nehmen. Was er danach macht ist unklar.

Steinheim - Nach acht Jahren als Bürgermeister der Urmenschstadt sind für Thomas Rosner jetzt die letzten Tage im Amt angebrochen. Heute ist sein letzter Tag im Steinheimer Rathaus, bis zum 1. Februar, seinem letzten Arbeitstag, folgen noch eine Reise nach Sárvár und Resturlaub, teilt Rosner auf Nachfrage mit. Was die Zeit danach angeht, so will er sich nicht in die Karten blicken lassen.

Herr Rosner Ihre Amtszeit endet am 1. Februar, wann ist denn Ihr letzter Arbeitstag?
Im Büro arbeite ich letztmals am heutigen Mittwoch. Am 1. Februar verabschiede ich mich von meinen Mitarbeitern. Dazwischen gibt es noch einmal eine Dienstreise in die Partnerstadt und ich nehme meinen Resturlaub.
Was steht in Sárvár an?
Sárvár gilt als das ungarische Wittenberg, weil ein Student von Luther nach seiner Zeit in Wittenberg auf der Nádasdy-Burg in Sárvár gelebt hat und von dort aus die Lehre Luthers in Ungarn verbreitet hat. Im Luther-Jahr werden deshalb auch in Sárvár 500 Jahre Reformation groß gefeiert. Weil man dort heute keine direkten Kontakte nach Wittenberg hat, aber zu der großen Feier am nächsten Wochenende internationale Gäste eingeladen sind, hat man mich als Bürgermeister der deutschen Partnerstadt um einen Redebeitrag gebeten. Außerdem wird mich Pfarrer Volker Hommel begleiten, der gebeten wurde, am Sonntag eine Predigt in der dortigen Kirche zu halten.
Wie werden Sie sich im Rathaus verabschieden – trommeln Sie alle zusammen oder gehen Sie zu jedem hin?
Ich hatte schon Besuche von einzelnen Bereichen. Am Montag war zum Beispiel eine Delegation des Bauhofes da und hat sich mit einem tollen Geschenk verabschiedet. Es gab auch schon von anderen Stellen Verabschiedungen. Am Dienstag habe ich mich von meinen Führungskräften anstelle der regelmäßigen Dienstbesprechung verabschiedet. Nächsten Mittwoch, 1. Februar, werde ich eine Runde durchs Haus und durchs Bauamt machen.
Wie geht es für Sie nach den acht Jahren als Steinheimer Bürgermeister weiter – wissen Sie schon etwas in Sachen neuer Job?
*(Thomas Rosner möchte auf diese Frage keine Antwort geben und verweist auf seine Privatsphäre.)