Annika Roth hat gegen Großsachsenheim drei Treffer erzielt. Foto: avanti

Die Bezirksliga-Handballerinnen der HG Steinheim-Kleinbottwar besiegen Großsachsenheim klar mit 27:14 (18:4).

Steinheim -

Einen souveränen Heimsieg haben die Bezirksliga-Handballerinnen der HG Steinheim-Kleinbottwar am Samstagabend gegen den TV Großsachsenheim gefeiert. Den Grundstein für den Erfolg legten die Gastgeberinnen in den ersten elf Minuten, als sie die Gäste schwindelig spielten und auf 10:1 davonzogen.

Danach leisteten sich die Steinheimerinnen im Angriff ein paar Fehlwürfe und kamen in der folgenden Viertelstunde nur zu zwei weiteren Toren. Da die HG aber in der Abwehr sehr sicher stand, wurde es trotz dieser Durstrecke zu keinem Zeitpunkt gefährlich. Lediglich drei weitere Treffer gelangen dem Drittletzten aus Großsachsenheim. Die Schussphase der ersten Hälfte gehörte dann wieder dem Team von Coach Klaus Bender. Mit sechs Treffern in den letzten fünf Minuten erhöhten die Steinheimerinnen auf 18:4. In der zweiten Halbzeit stellten die Gastgeberinnen taktisch leicht um und agierten nun mit einer 5-1-Abwehr. Zunächst baute die HG ihre Führung durch zwei Treffer etwas aus, doch fanden die Gäste nun auch ihren Rhythmus und waren im Abschluss erfolgreicher als vor der Pause. Lediglich von der Siebenmeterlinie zeigten sich beide Mannschaften wenig glücklich. Binnen fünf Minuten vergaben beide Teams jeweils zwei Strafwürfe. Mitte der zweiten Halbzeit kamen die HG-Damen mehr als zehn Minuten zu keinem Treffer, näher als auf 20:9 kamen die Gäste aber nicht heran. Bei einer effektiveren Chancenverwertung wäre ein noch deutlicherer Sieg möglich gewesen, doch konnten sich die Spielerinnen in den grünen Trikots aufgrund ihrer deutlichen Führung auch diese Schwächephase leisten. Mit zwei verwandelten Siebenmetern stellte Janine Klinger vier beziehungsweise zwei Minuten vor Schluss den 27:14-Endstand her. Damit behaupteten die Steinheimerinnen ihren dritten Platz in der Bezirksliga.

„Wir hatten heute einen bockstarken Anfang. Im Angriff sind wir gut durchgestoßen und haben erfolgreich abgeschlossen“, fand Melanie Bauer. Die verletzte Stammspielerin, die mit einem Kreuzbandriss für die nächsten Monate ausfällt, betreute die Mannschaft gemeinsam mit Klaus Bender von der Seitenlinie aus. „Die erste Halbzeit war insgesamt sehr stark, in der zweiten Hälfte waren wir nicht mehr konsequent und aggressiv genug“, fand Bauer. „Großsachsenheim hat sehr lange Angriffe gespielt, durch die wir uns haben einlullen lassen“, so Bauer. In der kommenden Woche ist die HG spielfrei, ehe sie am 28. Januar Schlusslicht TV Aldingen erwartet. HG Steinheim-Kleinbottwar:
Goebel – Schnepf, Bernhardt, Brett (1), Bilgin, Attaguile (3), Klinger (8/6), Ziegler (3), Schubert (1), Schäfer, Roth (3), Hegendorf (6), Tegtmeier (2).