Die Musiker werden in der Stadthalle dem Publikum ihr Können präsentieren. Foto: Stadtkapelle Marbach

Das Blasorchester begrüßt am Samstag zu seinem Konzert die Bläserklasse 3/4 der Grundschule Marbach und FSG-Bläserklassen.

Marbach - Marbach
In der Stadthalle Marbach findet am Samstag, 4. Februar, um 19.30 Uhr das Konzert der Stadtkapelle-Musikverein Marbach statt. Saalöffnung ist um 19 Uhr.

Beginnen werden die jüngsten Musikanten, die der Bläserklassen 3 und 4 der Grundschule Marbach unter der Leitung von Jürgen Aldinger angehören. Vorgetragen werden einige einfache Musikstücke nach Ansage. Die Schüler der 3. Klasse haben erst im September mit der musikalischen Ausbildung begonnen.

Die Bläserklassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums musizieren unter ihren musikalischen Leitern Miriam Manz und Reiner Tetenberg. Sie sind bereits mehrere Jahre in Ausbildung. Sie werden mehrere Musikstücke vortragen. Ihr musikalischer Vortrag wird die Zuhörer begeistern.

Die Stadtkapelle-Musikverein Marbach musiziert unter der bewährten musikalischen Leitung von Thomas Conrad. Die Musikauswahl vermittelt einen Querschnitt vieler Musikrichtungen von Komponisten des 16. Jahrhunderts bis ins 21. Jahrhundert.

Mit „Intrada 1601“ von Hans Leo Haßler (1564-1612) beginnt das Blasorchester. Im zweiten Musikstück hören die Gäste zwei Sätze einer Suite von Henry Purcell (1659- 1695). Purcell war einer der größten englischen Komponisten seiner Zeit. Das Musikstück „A Fairy Tale“ bringt das Publikum ins vergangene Jahrhundert. Der Komponist ist der im Jahr 1966 geborene Spanier Ferrer Ferran. „Fairy Tale“ bedeutet Märchen und zugleich „Feengeschichte“.

Ein musikalischer Höhepunkt ist die „Rhapsody for Euphonium and Concert Band“ des im Jahr 1966 geborenen Amerikaners James Curnow und eines der bekanntesten Werke der Euphoniumliteratur. Solist ist Richard Caswell. Er ist aktiver Musiker des Vereins, stammt aus der Gegend um Manchester und hat sich dem Verein vor Jahren angeschlossen. Der sich anschließende „St. Thomas Choral“ wurde im Jahr 1994 von dem im Jahr 1927 in Prag geborenen Komponisten Pavel Stanék geschrieben. Dieser anspruchsvoller Choral schöpft seine harmonische Struktur aus der Barockzeit. Der musikalische Ausdruck und die dynamische Steigerungskraft reflektieren Stanéks Gespür für Komposition und Instrumentation.

Darauf folgt eine komplett andere musikalische Stilrichtung, der „Shirim“ des 1960 geborenen belgischen Komponisten Piet Swerts. Shirim ist eine im Jüdischen Klezmer Stil geschriebene Rhapsody. Das sich anschließende Stück „Roger Cicero on Stage“ ist eine Hommage an den im vergangenen Jahr leider viel zu früh verstorbenen Roger Cicero. Den Abschluss der Musikstücke bildet „Kartoon Kaleidoscope“.