Foto: Musikverein

Das Herbstkonzert steigt am Samstag, 8. November. Zu Gast ist an diesem Abend auch der Chor Pop Collection.

Marbach - Marbach
Das traditionelle Herbstkonzert der Stadtkapelle-Musikverein Marbach findet am Samstag, 8. November, in der Stadthalle statt. Saalöffnung ist um 19 Uhr. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Unsere musikalischen Gäste kommen aus dem Remstal. Es ist der Waiblinger Chor Pop Collection. Das Konzert beginnt mit dem Blasorchester der Stadtkapelle-Musikverein Marbach unter der musikalischen Leitung von Thomas Conrad. Er hat wieder eine sehr gute Auswahl vielfältiger musikalischer Stilrichtungen getroffen und uns exzellent auf das Konzert vorbereitet. Eröffnet wird der Konzertabend mit „Terpsichore“ von Michael Praetorius und musikalischer Bearbeitung für Blasorchester von Keegan. Michael Praetorius, der eigentlich Michael Schultheiß hieß, war ein deutscher Komponist, Organist und Hofkapellmeister, der im Übergang von der Renaissance zur Barockzeit des 16. bis 17. Jahrhunderts lebte. Seine beliebte Sammlung weltlicher Tänze hat Praetorius unter dem Titel „Terpsichore“ veröffentlicht, dem Namen der Griechischen Muse des Tanzes.

Der zweite Musiktitel ist „Treasure Island“ von Bert Appermont. Bert Appermont ist ein zeitgenössischer Komponist und Dirigent aus Belgien. Die Komposition erzählt die hindernisreiche Suche nach einem vergrabenen Piratenschatz. Die musikalische Reise geht weiter von der imaginären Schatzinsel zu den „Yellow Mountains“. „Yellow Mountains“ ist eine Komposition für sinfonische Blasmusik von Jacob de Haan. Beschrieben werden im Konzertstück die rund um den Nobelkurort St. Moritz in kräftig leuchtenden verschiedenfarbigen Herbstfarben getauchten Graubündener Berge, die Jacob de Haan während einer Konzertreise besuchte. Eine andere musikalische Stilrichtung präsentiert das folgende Stück „New baroque Suite“ von Ted Huggens. Unter dem Pseudonym Ted Huggens veröffentlichte der niederländische Komponist Henk van Ljinschooten die folgende Komposition. Die „New baroque Suite“ greift Barock-Elemente auf, die dann in Popmusik übergeleitet werden. Solist in diesem Stück ist der Lead-Trompeter Gerald Hackenberg. Danach brauchen unsere Zuhörer und Musiker starke Nerven, denn es folgt das Stück „A little Suite of Horror“ von Thomas Doss. Dem Zuhörer werden fremdartig klingende und Gänsehaut erzeugende Melodien vorgetragen.

Nachdem Sie den musikalischen Schock überwunden haben, geht die Reise nach Argentinien. Zum Abschluss der Musikbeiträge des Blasorchesters erklingt „Oblivion“ von Astor Piazolla. „Oblivion“ ist einer der bekanntesten Tangos von Piazolla. Die Solisten diese Stücks sind Daniela Greiner auf dem Sopransaxofon und Sonja Türpe auf der Oboe, die mit sehr viel Gefühl die Hauptmelodie interpretieren werden. Dieser Musiktitel geleitet Sie in die Konzertpause. Nach der Pause beginnt der zweite Konzertteil. Es heißt jetzt „Vorhang auf“ für den Waiblinger Chor Pop Collection. Zum ersten Mal in der fast 115 Jahre andauernden Vereinsgeschichte des Marbacher Traditionsvereins wird ein Konzertteil von Sängern bestritten.

Die Chorvereinigung Pop Collection Waiblingen steht unter der Leitung von Margit Götz-Balzer. Die Musikbeiträge beginnen mit dem verheißungsvollen Titel „Move“ aus dem Musical „Dreamgirls. Das Musical erzählt die Erfolgsgeschichte des Gesangstrios The Supremes von kleinen unscheinbaren Auftritten bis zu musikalischen Superstars. Sie traten später als Diana Ross & the Supremes auf. Das zweite Musikstück „Family“ ist ebenfalls aus dem Musical. Das nächste vorgetragene Gesangsstück ist „Seasons of Love“ aus dem Musical „Rent“, das zum ersten Mal im Jahre 1996 aufgeführt wurde. Der deutsche Titel des Liedes ist „Nur Liebe bleibt“. Fortgesetzt wird das musikalische Programm durch „Higher“, das ebenfalls aus dem Musical „Dreamgirls“ stammt. „Unter die Haut“ heißt das nun folgende Lied. Es ist ein aktuelles Gesangsstück, das im Original von Tim Bendzko und Cassandra Steen gesungen wird. Es wird so gefühlvoll vorgetragen, dass es Ihnen sprichwörtlich unter die Haut gehen wird. Den Abschluss des Konzertabends bildet „Ich war noch niemals in New York“. Dieser bereits jetzt zum Evergreen gewordene Song wurde von Udo Jürgens komponiert und darf bei keiner Party fehlen.

Bei diesem Konzertabend können Sie konzertante Blasmusik und populäre Chormusik genießen. Alle Mitwirkenden werden ihr Bestes geben und Ihnen einen unvergesslichen Konzertabend bereiten. Ein besonderer Dank gilt der Chorleiterin Margit Götz-Balzer und dem Blasorchesterleiter Thomas Conrad, die sehr viel zum gekonnten Musikbeitrag beisteuern. Es wird nur live gesungen und musiziert. Lassen Sie sich diesen musikalischen Leckerbissen nicht entgehen. Der Eintritt ist frei. Der gastgebende Verein freut sich über jede Spende.