Foto: Büro Reusch-Frey

Der jährliche Zuschuss für die Bewirtschaftung soll angehoben werden. Wengerter sollen so neue Perspektiven erhalten.

Stuttgart/Bietigheim-Bissingen - Stuttgart/Bietigheim-Bissingen
Der Landtagsabgeordnete Thomas Reusch-Frey macht sich stark dafür, dass das Land den Weinbau in den Steillagen stärker als bisher fördert. In der neuen Förderperiode für den Agrarbereich bis im Jahr 2020 ist auch Dank des Einsatzes von Thomas Reusch-Frey vorgesehen, dass der bis zu fünffache Mehraufwand im Terrassenweinbau zum Tragen kommt. „Die Erhöhung der Förderungen kann dabei den Wengertern im Kreis zusätzliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen wie dem Strukturwandel sind diese von großer Bedeutung“, sagte Reusch-Frey, der selbst gelernter Landwirt und Vorsitzender des Arbeitskreises für ländlichen Raum der SPD-Landtagsfraktion ist.

Der jährliche Bewirtschaftungszuschuss für Steilstlagen soll ab 2015 von bisher 350 Euro pro Hektar auf die EU-Höchstfördergrenze von 900 Euro pro Hektar angehoben werden. „Das muss als starkes Signal an den Weinbau, Landschaftsschutz und alle, die sich für unsere Kulturlandschaft einsetzen, verstanden werden“, betonte Thomas Reusch-Frey.

Bei der Förderung der Umstrukturierung von Rebflächen sollen ebenfalls deutliche Erhöhungen vorgenommen werden. In den Flachlagen soll die Förderung von 5000 Euro auf 7000 Euro erhöht werden, in Lagen mit über 30 Prozent Hangneigung von 10 000 Euro auf 12 000 Euro, in Lagen mit über 45 Prozent Hangneigung sowie Querterrassen von 15 000 Euro auf 18 000 Euro und in den Mauersteillagen und Handarbeitslagen von 28 000 Euro auf 32 000 Euro.