Junge Frauen sind die Protagonisten auf Gemälden, die Räume im Seniorenstift zieren sollen. Foto: Seniorenstift

Zwei Gymnasiastinnen haben Bilder von jungen Frauen gemalt. Die Kunstwerke sind dem Seniorenstift übergeben worden.

Marbach - Viele Bewohner und auch das Pflegepersonal haben die Damen mit bewunderndem Raunen begrüßt, und das, obwohl die Schönheiten in Zukunft keinen Finger krumm machen werden.

Claudia Scheller kommentiert den Einzug mit den Worten. „Ich hatte schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass sie kommen, um so schöner, dass die ,vier’ jetzt da sind und es dürfen auch gerne in den nächsten Jahren noch mehr kommen . . . “

Die vier jungen Frauen sind die Protagonisten auf vier Gemälden, die in Zukunft die Wände der Cafeteria und eines Wohnflures schmücken werden.

Die Künstlerinnen sind zwei Schülerinnen aus dem gerade zu Ende gegangenen Neigungskurs des Fachbereichs Bildende Kunst des hiesigen Friedrich-Schiller-Gymnasiums.

Zwei Jahre sind seit unserem letzten Gespräch mit Claudia Scheller vergangen, an dem Vorstellungen ausgetauscht wurden.

Dann folgten vier Skizzen, Entwürfe in Schwarz-Weiß und in Farbe, Beratungen mit der Kurslehrerin Frau Bittermann und zwischendurch auch Rückschritte.

Um so schöner ist es für alle Beteiligten, die Künstlerinnen Michéle Lindinger und Katharina Otto, die betreuende Lehrerin Frau Bittermann, die Auftraggeber Helmut Wiedenhöfer und Claudia Scheller und natürlich die Bewohner des Seniorenstifts Marbach, wenn die fertigen Kunstwerke (Format 80 mal 80 Zentimeter) übergeben werden und an ihrem Bestimmungsort ankommen.

Für die Schülerinnen war es nach eigener Aussage eine Freude und auch eine Ehre, für die Seniorinnen und Senioren zu arbeiten und neben dem Dank von Helmut Wiedenhöfer und Claudia Scheller und der deutlich gezeigten Freude während der Übergabe, fühlten sich Katharina und Michéle besonders wertgeschätzt, als Wiedenhöfer sofort begann, die Bilder an ihrem zukünftigen Bestimmungsort zu montieren.

Die Fortsetzung der künstlerischen Kooperation läuft bereits. Sechs Schüler waren vor Ort und planen weitere Kunstwerke. Mal sehen, wer dann auf der Schillerhöhe einzieht.