Die Gruppe hat mit der Reiseleiterin Wissembourg und Bad Bergzabern erkundet. Foto: SAV

Der Tagesausflug des Schwäbischen Albvereins führt die Teilnehmer zunächst ins Kakteenland, danach nach Wissembourg und schließlich nach Bad Bergzabern.

Schwäbischer Albverein Marbach - Der diesjährige Tagesausflug der Ortsgruppe Marbach führte nach Wissembourg in die nördlichen Vogesen, zum Deutschen Weintor und nach Bad Bergzabern. Wie im letzten Jahr nach Rüdesheim organisierte Vorstandsmitglied Jürgen Mielebacher den Ausflug. Am frühen Morgen startete unser Bus mit dem souveränen Fahrer Pasquale und der kundigen Reiseleiterin Iris ab Marbach.

Im Kakteenland Steinfeld an der Südlichen Weinstraße gab es einen kurzen Aufenthalt. Tausende tropische Pflanzen und Kakteen in all ihrer Farbenpracht konnten bestaunt werden. Wie bei den Kakteen gibt es eine umfangreiche Abteilung mit Halbedelsteinen und Mineralien.

Danach waren es nur noch wenige Kilometer bis Wissembourg, wo die Gruppe leider vergeblich auf die Stadtführerin des Tourismusbüros wartete. So führte unsere Reiseleiterin Iris durch das Städtchen. Vom Rathaus gingen wir zum Salzhaus, das zuerst 1448 Hospital war und später als Salzlagerhaus und Schlachthaus benutzt wurde. Die Zehntscheuer wurde gezeigt, die früher Speicher der Zehntsteuer war. Der Höhepunkt einer Stadtführung in Wissembourg ist die Besichtigung der Abteikirche St. Peter und St. Paul, die Ende 13./Anfang 14. Jahrhundert erbaut wurde. Sie ist die zweitgrößte Kirche im Elsass nach dem Straßburger Münster. Bemerkenswert sind die bemalten Fenster, die Fensterrosen und die Fresken.

Interessant war auch der Spaziergang an der Lauter mit Blick auf schöne mittelalterliche Häuser. Diejenigen, die nicht so gut zu Fuß sind, waren von der Rundfahrt mit einem Bähnle begeistert.

Nach dem Stadtrundgang war noch Zeit für eine Tasse Kaffee oder einen Bummel durch die Altstadt. Dann wurde es Zeit für das Mittagessen. Unser Busfahrer Pasquale fuhr uns über die Grenze ins benachbarte Schweigen, wo wir im bekannten Schweigener Hof vom Chef des Restaurants freundlich begrüßt wurden. Nach einem guten Mittagessen spazierten wir zum Deutschen Weintor, wo wir in der Vinothek zu einem Glas Sekt eingeladen waren. Das 18 Meter hohe Deutsche Weintor ist seit 1936 das Wahrzeichen der Deutschen Weinstraße. Das Weintor wurde 1936 innerhalb von nur 2 Monaten erbaut. Die 80  Kilometer lange Deutsche Weinstraße beginnt in Schweigen-Rechtenbach. Zum Abschluss genossen wir in Bad Bergzabern noch freie Zeit bei einer Tasse Kaffee oder einem Eisbecher. Die Rückfahrt verlief ohne Staus und so erreichten wir nach zwei Stunden Busfahrt Marbach, wo die Sportinteressierten noch die zweite Halbzeit des EM-Spiels der deutschen Mannschaft im Fernsehen ansehen konnten.