Bergung des am Montag gegen 11 Uhr nahe der Hardtwaldkreuzung verunglückten Streufahrzeugs samt Bagger auf einem Anhänger. Foto: KS-Images.de

Ein Streufahrzeug, das auf einem Anhänger einen Bagger geladen hat, ist bei der Hardtwaldkrezung von der Fahrbahn abgekommen und hat sich überschlagen. 

Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts hat sich am Dienstag um kurz vor 11 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall an der Hardtwaldkreuzung ereignet. Die Unfallstelle lag auf der L1115 zwischen Großbottwar und Großaspach nahe dem zurzeit wegen Baumfällarbeiten gesperrten Abzweig nach Rielingshausen.

Auf dem Streckenabschnitt, der sich auf der Gemarkung Pleidelsheims befindet, kam ein Unimog-Gespann von der Straße ab. Während der mit einem Bagger beladene Anhänger gegen zwei Bäume prallte, stürzte der mit Streugut beladene Unimog auf die Beifahrerseite.

Der 37-jährige Fahrer wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Er war nach Polizeiangaben mit dem Gespann aus Richtung Großbottwar kommend unterwegs. Kurz nach der besagten Kreuzung mit der K1607 kam es vermutlich zu einem Schaden an der Anhängevorrichtung des Unimogs. Das Gespann wurde dadurch instabil und kam nach links von der Straße ab, wo sich Unimog und Anhänger voneinander lösten.

Der Sachschaden beträgt etwa 300 000 Euro. Unklar ist noch, ob auch der Bagger beschädigt wurde. Während der Unfallaufnahme und der Bergearbeiten war die Fahrbahn auf einen Fahrstreifen verengt. Polizeibeamte regelten den Verkehr. Die Freiwillige Feuerwehr Marbach befand sich mit 29 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort. Gegen 16 Uhr waren wieder beide Spuren befahrbar.